(Anmerkung Renate Schnapka). Dieses Buch stammt aus der Zeit der Jahrhundertwende. Wegen der
"Originalität" habe ich die Texte nicht verändert.
Die Stachelbeeren werden verlesen, Stiele und Blume abgepflückt, man setzt sie mit kaltem Wasser
bedeckt aufs Feuer, bringt sie langsam fast zum Kochen, giebt sie dann auf ein Sieb und kocht sie mit
wenig Wasser, wenn nöthig, etwas Weisswein, Citronenschale, Zimmt und Zucker mürbe, doch dürfen sie
nicht zerplatzen. Nachdem die Stachelbeeren in die Assiette (Teller, flache Schüssel) gelegt, kann die
Brühe noch etwas einkochen und wird dann über die Stachelbeeren gegeben. Man kann die Stachelbeeren
auch in kochendes Zuckerwasser geben, mürbe kochen und die Brühe mit sehr wenig Kartoffelmehl
binden. Einfacher kocht man sie nur in reichlich Wasser mürbe, giebt beliebig Zimmt und Citronenschale
daran, süsst mit Zucker oder Syrup und macht sie seimg mit Weizenmehl oder Kartoffelmehl.