Am Vortag Knochen und Ochsenbein waschen. Mit dem kalten Wasser langsam zum Kochen bringen.
Gut abschäumen und im offenen Topf bei milder Hitze insgesamt 3 1/2 Stunden ziehen lassen.
Während die Suppe zum Kochen kommt, die ungepellte Zwiebel einmal quer durchschneiden und die
Schnittflächen auf einer heissen Herdplatte dunkelbraun rösten. Das Suppengrün waschen, putzen und
grob zerteilen.
Zwiebelhälften, Suppengrün, etwas Salz, Pfefferkörner und Lorbeer zur Suppe geben. Zwischendurch Fett
und Schaum abschöpfen. Die Brühe bei Zimmertemperatur etwas abkühlen lassen. Dann durch ein feines
Sieb in einen grossen Messbecher giessen. Die Brühe abmessen, falls nötig, auf anderthalb Liter
einkochen. Über Nacht kalt stellen.
Am nächsten Tag für die Pistazienklösschen Sahne, etwas Salz und Butter in einem kleinen Topf
aufkochen. Griess dazugeben, aufkochen, dabei kräftig rühren.
Sobald sich die Masse als Kloss vom Topfboden löst, weiterkochen, bis sich am Topfboden ein Häutchen
bildet. Den Topf von der Kochstelle nehmen und mit einem Schneebesen erst das Ei und dann die
Pistazien unterziehen. Zum Abkühlen und Ausquellen abgedeckt beiseite stellen.
Von der Suppe das erstarrte Fett je nach Wunsch ganz oder teilweise abnehmen. Die Suppe in einen Topf
umfüllen, dabei den trüben Bodensatz zurücklassen.
In einem anderen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Mit zwei nassen Teelöffeln von der
Pistazienmasse kleine Klösschen abstechen und dabei formen. Im Salzwasser circa zwölf Minuten ziehen
lassen.
Die Suppe erhitzen und mit Salz und Sherry abschmecken. Vom Basilikun die Herzblätter beiseite legen.
Die restlichen Blätter abzupfen und in sehr feine Streifen schneiden. Mit den abgetropften Klösschen in die
Suppe geben und kurz durchziehen lassen. Die Suppe mit den Herzblättchen garnieren.