Keine Angabe

Cardamom (Elettaria cardamomum White et Mason) [1/2]



Für 1 Rezept Synonyme:

:Französisch : Cardamome (vert) :Hebräisch : Hel :Isländisch : Kardimomma :Niederländisch: Kardemom

Verwendeter Pflanzenteil: Samen. Da sie sonst ihren Geruch ziemlich rasch verlieren, werden meist die ganzen Früchte (Kapseln) verkauft.

Pflanzenfamilie: Zingiberaceä (Ingwergewächse).

Geruch und Geschmack: Süss und aromatisch, sehr angenehm.

Inhaltsstoffe:

Der Gehalt an ätherischem öl in den Samen hängt sehr von der Lagerung ab, kann aber bis zu 8% betragen. Im öl wurden unter anderem alpha-Terpineol (45%), Myrcen (27%), Limonen (8%), Menthon (6%), beta-Phellandren (3%), 1,8-Cineol (2%), Sabinen (2%) und Heptan (2%) identifiziert. (Phytochemistry, 26, 207, 1987).

Andere Quellen geben 1,8-Cineol (20 bis 50%), alpha-Terpenylacetat (30%), Sabinen, Limonen (2 bis 14%) und Borneol an.

Herkunft:

Südindien und Sri Lanka. Der indische Cardamom ist etwas kleiner, aber aromatischer. Kleinere Mengen Cardamom werden auch in Guatemala angebaut.

Etymologie:

Der Ursprung des alten Gattungsnamens Amomum und der modernen Form Cardamomum ist mir nicht klar. Der griechische Name kardamon ist für eine Pflanze von wahrscheinlich persischem Ursprung verbürgt, aber es scheint sich dabei eher um eine Art Kresse gehandelt zu haben.

Im neuen Testament (das zum grossen Teil auf Griechisch geschrieben wurde) taucht der Name amoomon für eine aromatische Pflanze auf. Das könnte (und manche Bücher behaupten es) vom Adjektiv amoomos "tadellos" abgeleitet sein; bedenkt man allerdings, dass es sich bei amoomos um eine poetische und regionale Form handelt, so erscheint diese Ableitung weit weniger wahrscheinlich als die vom aramäischen hemama, von dessen Herkunft ich allerdings nichts weiss.

Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html

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