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Aprikosen (Info)



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  • Als richtige Sommerfrüchte entfalten Aprikosen nur kurze Zeit ihre Pracht. Jetzt erhält man sie sonnengereift und wunderbar aromatisch auf dem Markt. Wir möchten sie deshalb in vollen Zügen geniessen und mit ihnen kochen und backen. Von der fruchtigen Tarte, dem raffinierten Dessert, bis hin zum herzhaften Schweinefilet, zu dem die Aprikose mit ihrem süss-säuerlichen Geschmack auch ausgezeichnet passt, reichen unsere Geniesser-Rezepte.

    Warenkunde: - Die Aprikose zählt zu den Rosengewächsen und stammt aus einem Gebiet, das von der Ukraine über den Kaukasus bis Nordost-China reicht. Vermutlich kultivieren die Chinesen sie schon seit 5000 Jahren. Aprikosenbäume brauchen viel Wärme und wenig Feuchtigkeit. - Zur Haupternte Mitte Juni/Anfang Juli kommen die Aprikosen überwiegend aus Griechenland, Italien, Frankreich, der Türkei und Ungarn. - Aprikosen haben immer eine Naht oder Furche an der sich die Frucht leicht teilen lässt. Je nach Sorte sind sie flach oder rundlich, gelb in vielen Schattierungen, oft mit roten Punkten und Flecken. Ihre Grösse liegt zwischen einer Walnuss und einem kleinem Pfirsich. Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte hellgelb bis kräftig orange und mehr oder weniger saftig. Je nach Sorte schmecken sie zuckersüss, süss mit einer sanften Säure oder stark säuerlich. - Die Farbe der Früchte sagt nichts über Qualität oder Reife aus. Die Aprikose ist reif, wenn sie fein duftet, weich, samtig und warm in der Hand liegt. Unreife Früchte sind hart, überreife Früchte sind stark geschrumpelt oder faulig. - Aprikosen schmecken nur, wenn Sie genügend Sonne aufgesogen haben. Da die Schale sehr druckempfindlich ist, werden im Handel oft noch zu unreife Früchte angeboten. Diese schmecken trocken und fade, da die Früchte nicht mehr nachreifen können. Fragen Sie daher beim Einkauf nach einer Geschmacksprobe. - Sehr aromatisch, angenehm süss mit einer harmonischen Säure ist die Sorte "Bergeron" aus Frankreich (Mitte Juli). Das Fruchtfleisch ist goldgelb, fest und löst sich gut vom Stein. "Bergeron" ist für alle Zubereitungsarten geeignet. - Süss-säuerlich schmeckt die Sorte "Polonais" aus Frankreich. Das Fruchtfleisch ist orange, weich und saftig und löst sich gut vom Stein. Sie ist auch für alle Zubereitungsarten geeignet, wird aber rasch mehlig. - Aus Griechenland kommt die Sorte "Bebekou". Sie ist süss mit einer angenehmen Säure und die beste Sorte für Konfitüre und zum Einkochen. - Vor der Verarbeitung sollten Aprikosen gewaschen, halbiert und entsteint werden, evtl. kann auch die Schale abgezogen werden. Dazu die Früchte mit kochendem Wasser übergiessen, kurz ziehen lassen, das Wasser abgiessen, kalt abschrecken und die Haut abziehen. - Aprikosen schmecken am besten frisch, wenn sie noch eine straffe Haut haben und duften. Bei Zimmertemperatur können sie noch etwa 2 -3 Tage liegen, in den Kühlschrank sollten sie nicht unbedingt, da Kälte sie trocken und runzelig macht.

    Rezepte: Schweinemedaillons mit Aprikosen Mascarponecreme mit Aprikosen Aprikosentarte http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/archiv/2002/ 06/25/index.html :Letzte Änder. : 26.06.2002

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