Die Kartoffeln schälen und in zweizentimetergroße Würfel schneiden.
Mit Wasser bedecken, salzen und zugedeckt zehn Minuten kochen.
Inzwischen die Gurken schälen, längs halbieren, mit einem Löffel die Kerne herausschaben. Die Hälften
quer in Scheibchen schneiden.
Das Kartoffelwasser abgießen, statt dessen die Butter im Topf aufschäumen lassen, die Gurkenstückchen
zufügen und andünsten.
Die in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln in den Topf streuen (das Grün vorerst beiseite legen!) sowie
den fein gewürfelten oder durch die Presse gedrückten Knoblauch.
Die Sahne angießen, salzen, pfeffern und mit einem Hauch Muskatblüte würzen. Das Gemüse zugedeckt
etwa zehn Minuten sanft köcheln lassen.
Inzwischen die Fische mit einem scharfen Messer auf beiden Seiten an ihrer dicksten Stelle fast bis zur
Mittelgräte einritzen. Das ist nötig, damit die Hitze überall gleichmäßig eindringen und auch die Gewürze
einwirken können. Die Fische in Mehl wenden, das mit Salz und Pfeffer gewürzt ist (siehe Tipp), alles
überschüssige Mehl gut abschütteln.
Die Fische nun mehr im heißen Öl auf beiden Seiten etwa vier bis fünf Minuten auf mittlerem Feuer
knusprig braten.
Es ist ganz wichtig, dass die Fische nicht zu heiß gebraten werden, weil sonst sie in der äußeren Schicht
bereits trocken werden, bevor sie ganz innen, an der Gräte, ausreichend gar sind. Genauso schlecht ist
eine zu niedrige Temperatur, weil sonst der Mehlfilm aufweichen würde.
Das Frühlingszwiebelgrün und den Dill fein schneiden und unter das Gemüse rühren. Zu den gebratenen
Schollen servieren.
Tipp: Auf einen normalen Teller passt so ein großer Fisch wie die
Scholle nicht drauf - damit Sie ihn trotzdem rundum schön mit Mehl
bepudern können, empfehlen wir den Zeitungstrick: Geben Sie Mehl, Salz
und Pfeffer auf ein großes Zeitungsblatt und wenden Sie den Fisch ganz bequem auf dieser beweglichen
Fläche so lange, bis er von einem feinen Film überzogen ist. Die Zeitung fasst nach dem Essen noch die
übrigen Gräten und Abfälle und wird bequem mit dem Biomüll entsorgt.
Getränk: Ein kräftiger, trockener Weißwein - etwa eine Grauburgunder
Spätlese aus Baden, eine Silvaner Spätlese aus Franken oder Hessen.