(Anmerkung Renate Schnapka). Dieses Buch stammt aus der Zeit der Jahrhundertwende. Wegen der
"Originalität" habe ich die Texte nicht verändert.
Getrocknete oder eingemache Trüffeln werden hierzu benutzt, da nicht leicht frische zu bekommen sind.
Jene müssen Abends zuvor in weichem Wasser eingeweicht werden. Am folgenden Morgen setzt man sie
mit Bouillon oder Wasser und einem Stück Butter zu Feuer, schäumt gut und kocht sie 1 Stunde langsam
mürbe. Die Suppe von diesen Grüffeln giesst man durch ein feines Sieb, nachdem diese herausgenommen
worden, und giebt nach Belieben etwas Coulis oder Jüs dazu, rührt dann gebräuntes Mehl daran, kocht sie
etwas damit, streicht sie von Neuem durch ein Sieb und setzt sie wieder zu Feuer. Beliebig thut man nun
noch Citronensaft, Muskatnuss, gestossenen weissen Pfeffer und Salz daran und legt die zerschnittenen
Trüffeln in die Sauce.