Diese als Cichorienpflanze dem Chicoree verwandte rote Kohlstaude wird aus farblichen wie
geschmacklichen Gründen immer beliebter. Der niedere, knackig feste, leicht bittere Salat komtm den
Herbst und Winter über aus Italien und ergänzt unsere Frischkost mit wertvollen Vitaminen und
Mineralstoffen. Er hält sich im übrigen, kühl gelagert, erstaunlich lange frisch.
Wenn man den Bittergeschmack mildern will, legt man die Blätter eine Weile in leicht lauwarmes Wasser.
Zudem gibt man genug Zucker oder süsse Früchte wie Bananen, Ananas, Birnen oder dergelichen unter
den Salat.
MIT KÄSE GEFÜLLT Schöne, schälchenartige Radicchioblätter werden gewaschen und gut abgetropft.
Dann mischt man geriebenen Hartkäse mit Parmesan oder verwendet reifen Gorgonzola oder, wer's milder
liebt, einen weichen Butterkäse mit etwas Whisky, Salz + Pfeffer, Petersilie und Zitronensaft und füllt je
1/2-1 EL davon in die Radicchioblätter
ein. Sie sind, auf Toast gestellt, ein leckerer Imbiss oder Garnitur einer Käse- oder Rohkostplatte.
RADICCHIO-ORANGENSALAT
Nach Belieben entbetterte Radicchioblätter werden in breite Bänder geschnitten. Man gibt reichlich Öl oder
eine Mayonnaise, Salz, etwas Pfeffer aus der Mühle, Zucker und sauber geschälte Orangenspalten einer
süssen Sorte dazu.
RADICCHIO-REISSALAT
Die nach Belieben entbitterten Salatblätter werden in breit Bänder geschnitten und unter locker gekochten
Reis gegeben. Man fügt reichlich Mayonnaise oder Remoulade oder einen Salatdressing, Petersilie, Salz,
Pfeffer, Zucker und Zitronensaft hinzu. Der Salat kann noch mit Curry und 2-3 EL Rosinen abgeschmeckt
werden. Man
garniert mit grünen Paprikaringen und gehacktem Ei.