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Induktionskochfelder Info der RWE



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Zutaten

  • - Induktionskochfeld
  • In den achtziger Jahren als Neuheit bestaunt, werden sogenannte Induktionskochstellen heute von mehreren Herstellern angeboten. Damit ausgestattete Herde arbeiten anders als ihre "gewöhnlichen" Kollegen. Die Wärme entsteht nicht auf dem Kochfeld, sondern direkt im Topf. Das bedeutet: 1) schnelles Ankochen 2) wirksame Leistungsregelung 3) sichere Handhabung. Unter einem Glaskeramikkochfeld befindet sich eine Flachspule. Sie wird mit hochfrequentem Wechselstrom gespeist. Dabei entsteht ein elektromagnetisches Wechselfeld. Sofern ein magnetisierbarer Topf auf der Kochstelle steht, bilden sich Wirbelströme im Topfboden. Der erhitzt sich dadurch und überträgt die Wärme auf seinen Inhalt. Vorraussetzung fürs Induktionskochen ist geeignetes Kochgeschirr, z.B. Gusseisen, Stahlemail oder Edelstahl mit einem ferromagnetischen Boden. Das Glaskeramikkochfeld ist nur die Stellfläche für den Topf, die Kochstelle erwärmt sich allein durch den warmen Topfboden.

    DIE VORTEILE IM ÜBERBLICK SO GELINGT DIE FEINE KÜCHE... 1) Dass die Wärme direkt im Topf entsteht, beschleunigt das Ankochen. Wie promt und präzise die Beheizung reagiert, zeigt sich insbesondere beim Umschalten vom Ankochen auf das Fertigkochen. 2) Beim Herunter- oder Abschalten gibt es kein Nachkochen mehr. Das erleichtert z.B. die Zubereitung empfindlicher Sossen.

    ...OHNE ENERGIEVERSCHWENDUNG 1) Die Topfbodengrösse muss nicht mehr dem Durchmesser der Kochzone angepasst sein. Es können auch kleinere Töpfe verwendet werden. 2) Die Stromabgabe hängt unmittelbar von der Grösse des Kochgeschirrs ab. Ein kleiner Topf wird mit einer geringeren Leistung erwärmt als ein grosser, unabhängig von der Einstellung.

    ...OHNE GEFÄHRLICH HEISSE FLÄCHEN 1) Weil das Kochfeld nur durch die Wärme des Topfes erwärmt wird, entstehen keine hohen Temperaturen. Reinigen der Glaskeramik wird noch einfacher, weil Lebensmittelreste kaum einbrennen können. 2) Die Kochstelle schaltet sich erst ein, wenn ein geeigneter Topf darauf steht. Wird er heruntergenommen, ist sie aus. Brandgefahr durch eine "vergessene Platte" besteht nicht mehr.

    Leider sind Induktionsherde noch teuer. Sie kosten zwischen 2700 und 3500 DM. Unter Umständen muss auch neues Kochgeschirr gekauft werden, denn - wie gesagt - nicht jedes Material ist geeignet. Dennoch: Profiköche nutzen die Induktionstechnik schon längst, vor allem in Frankreich, Belgien und den Niederlanden. Nun kommen immer mehr deutsche "Gourmets" auf den Geschmack. Vielleicht demnächst auch Sie.

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