Den Portulak verlesen, waschen, trockentupfen und feinhacken. mit Ricotta, Gouda, Ei, Eidotter, Salz,
Pfeffer und Muskatnuss vermischen. Nach und nach soviel Mehl untermischen, dass ein geschmeidiger
Teig entsteht.
Mit einem Teelöffel kleine Gnocchi abstechen und portionsweise in siedendem Salzwasser garen. Sobald
sie an die Oberfläche steigen, mit der Schaumkelle herausnehmen.
Eine feuerfeste Form mit Butter ausfetten. Gnocchi hineingeben und rütteln, damit sie rundherum gebuttert
werden. mit dem frisch geriebenen Parmesan bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 220 °C 8
Minuten überbacken.
Info: Portulak, gesund für Herz und Arterien.
Ursprünglich kommt das kleine Blattgemüse mit dem eigenwillig nussigsalzig-säuerlichen Geschmack aus
Afrika und Kleinasien. Bei
uns geriet Postulak, auch Bürzelkraut genannt und unter seinem niederländischem Namen Postelein
bekannt, nach dem Mittelalter in Vergessenheit - trotz seiner blutreinigenden und heilenden Wirkung
bei Nierenleiden. Wer Postulak geniesst, versorgt sich besonders gut mit Kalium, Eisen, Magnesium und
Provitamin A. Für eine Pflanze ungewöhnlich hoch ist der Anteil an Omega-3-Fettsäuren,
ungesättigten Fettsäuren also. Das macht Postulak für Wissenschaftler interessant, die Mittel zur
Vorbeugung von Arteriosklerose und Herzinfarkt erforschen.
Portulak wächst sehr rasch und wird hauptsächlich im Juli und August geerntet. Winterportulak mit seinen
schüsselförmigen Blättern, auch unter den Namen Tellerkraut, Winterpostelein und Kuba-Spinat bekannt,
gibt es meist in den Wintermonaten bis etwa
Ende Februar.
Bei der Zubereitung müssen Sie sparsam mit Salz umgehen - Portulak
bringt genügend Eigengeschmack mit. Verwenden Sie ihn roh im Salat und Quark oder zum Beispiel kurz
geschmort.
Ps: Das mit dem Eigengeschmack trifft vor allem auf den
Sommerportulak und weniger auf den Winterpostelein zu.