Für das Dampferl (den Vorteig) die Hefe mit 2 Teelöffel (ts) Zucker in 4 Esslöffel (tb) lauwarmer Milch
auflösen.
Mehl in eine Schüssel geben und eine kleine Mulde in die Mitte drücken. Hefemilch hineingeben und mit
etwas Mehl verrühren. Die Schüssel zum Gehen an einen warmen Ort stellen.
Nach etwa einer Viertelstunde, wenn das Dampferl blasig aufgegangen ist, die restliche Milch, verquirlte
Eier, flüssige lauwarme Butter, Salz und restlichen Zucker zufügen.
In der Küchenmaschine oder mit den Knethaken des Handrührers so lange durchkneten, bis der Teig glatt
und elastisch geworden ist und sich vom Schüsselrand löst. Noch einmal für mindestens 30 Minuten an
einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teig etwa verdoppelt hat.
Den Teig mit den Händen auf wenig Mehl kräftig durchkneten und 4 bis 5 cm dicke Rollen formen.
Gleichmässige Stücke (etwa 5 cm lang) davon abschneiden und jedes Stück zu einer glatten Kugel rollen.
In einem grossen flachen Topf (mindestens 30 cm Durchmesser) lauwarme Milch, Butter und Zucker
mischen und die Teigkugeln nebeneinander hineinsetzten. Noch einmal 20 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 180 Grad vorheizen, den geschlossenen Topf hineinschieben und die Dampfnudeln etwa 35
Minuten backen. Den Topf zwischendurch nicht öffnen, sonst entweicht der Dampf.
Beilage: Vanillesosse oder Kompott
Tip: Damit die Dampfnudeln richtig locker aufgehen, muss sich beim
Backen genügend Dampf entwickeln. Also einen großen Topf mit fest schliessendem Deckel nehmen. Sehr
gut geht es in einem Bratentopf, der schwer genug ist, um die Hitze gleichmässig zu verteilen.