Nachtisch

Speiseeis ganz einfach selbstgemacht: einige Tips



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Zutaten

  • - Speiseeis-Herstellung
  • Zutaten für die Herstellung von Speiseeis sind in jedem Haushalt schnell bereitgestellt: frische oder tiefgefrorene Früchte, Milch, Sahne, Eier, Joghurt oder Buttermilch, ausserdem Zitrönensaft, Zucker, Vanillezucker, Schokolade - schon kann die häusliche Eis-Produktion beginnen.

    WICHTIG: Beim Selbstmachen können auch gesundheitliche Aspekte mit berücksichtigt werden. Wer auf die Kalorienzufuhr achten muss, kann anstelle von Zucker mit Süssstoff süssen - und für Diabetiker ist die Verwendung von Fruchtzucker ideal. Ausserdem verzichtet man bei der Selbstherstellung auf alle jene Zusatzstoffe, die in industriell produziertem Speiseeis stecken: Stabilisatoren, Emulgatoren, Säuerungsmittel, Aromen und Farbstoffe. Dies ist besonders für Allergiker und Neurodermitiker von grosser Bedeutung.

    Und los geht's! Die Herstellung von Speiseeis ist an sich sehr einfach: Die Zutaten werden vermengt, bei Bedarf kurz aufgekocht, nach dem Abkühlen in einen Gefrierbehälter abgefüllt und tiefgefroren - fertig! Damit das selbstgemachte Speiseeis aber auch so richtig auf der Zunge zergeht, gibt es einiges zu beachten. Wasser hat leider die unangenehme Eigenschaft, beim Gefrieren Kristalle zu bilden. Bei der häuslichen Eis-Produktion muss dies verhindert werden - sonst knirscht die Eiscreme, anstatt zart zu schmelzen. Die Kristallbildung kann reduziert werden, indem die Eis-Masse möglichst schnell heruntergekühlt und häufig durchgerührt wird. Deshalb gelten folgende Regeln bei der Eisherstellung:

    1) die gekochte Eismasse beim Abkühlen mehrmals kräftig durchrühren.

    2) zum Gefrieren immer einen Metallbehälter benutzen, er leitet die Kälte besser.

    3) Eis immer im Tiefkühlfach bei niedrigster Temperatur schockgefrieren.

    4) während des Gefrierens das Eis mehrmals kräftig durchschlagen.

    Wer diese Mühen scheut, für den lohnt sich die Anschaffung einer Eismaschine, die durch städniges Rühren kristallfreies Eis produziert. So erhält Eiscreme garantiert einen besonders zarten Schmelz. Eismaschinen sind sehr leicht zu bedienen, ausserdem gibt es sie heute schon überall für weniger als 100DM im Haushaltswarengeschäft zu kaufen.

    Hätten Sie das gewusst? Die italienische Eiskunst hat eine lange Tradition. Schon bei den Alten Römern waren Eisgetränke aus Schnee und Fruchtsaft äusserst beliebt, und die Kreuzfahrer lernten im Orient eine Art Schaumeis, das Sorbet kennen. Die eigentliche Eiscreme stammt ursprünglich aus China. Der Venezianer Marco Polo war es, der die Spezialität im Jahre 1293 mit nach Italien brachte. Von dort aus trat die kühle Köstlichkeit ihren Siegeszug durch ganz Europa an. Bereits 1660 gab es das erste Eis-Caf# in Paris.

    Getrennt erfasste Rezepte:

    Mit Eis gefüllte Ananas Schokoladeneis mit Pfannkuchen Apfeleis auf Fruchtgelee Vanille-Rum Grundrezept Joghurt-Früchte-Eis

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    Aufbau, Eis, Info, Nachtisch

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