(*) halbrohe Knödel: für acht Knödel, aus gekochten Kartoffeln:
für zehn bis zwölf Knödel, gebackene Kartoffelknödel: für zwölf
Knödel.
Halb rohe Kartoffelknödel:
Kartoffeln (1) in Salzwasser mit Kümmel weich kochen. Pellen, durch die Kartoffelpresse drücken, sofort
weiterverarbeiten.
Inzwischen Kartoffeln (2) schälen, fein reiben. In einem Küchentuch stark ausdrücken (*) und auflockern.
Alles mit Eigelben, Stärke und Salz zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit angefeuchteten Händen Knödel
drehen. In Salzwasser zwanzig Minuten gar ziehen lassen.
Kartoffelknödel aus gekochten Kartoffeln:
Die Kartoffelmasse mit Speisestärke, Eigelben, brauner Butter, Salz und Muskatnuss zu einem Knödelteig
mit einem Holzlöffel verarbeiten, mit der Hand etwas verkneten.
Butter in einer Pfanne erhitzen, die Weissbrotwürfel darin goldbraun braten. Nach Belieben geschnittene
Petersilie hinzufügen.
Den Teig mit angefeuchteten Händen zu Knödeln drehen und dabei mit Brotwürfeln füllen. In simmerndem
Salzwasser zwanzig Minuten gar ziehen lassen.
Gebackene Kartoffelknödel:
Die Kartoffeln mit Creme fraiche, brauner Butter, der Hälfte vom Mehl, Salz und Muskatnuss zu einem
glatten Knödelteig verarbeiten.
Mit angefeuchteten Händen zu Knödeln drehen. Diese im übrigen Mehl, Ei und Bröseln, und nochmals in
Ei und Bröseln wenden.
Das Öl auf 160Grad erhitzen. Die Knödel darin etwa vier Minuten goldbraun frittieren, auf Küchenpa pier
abtropfen lassen.
(*) Alfons Schuhbecks Tipp: Wenn Sie die Kartoffeln für die halb
rohen Klösse ausdrücken, sollten Sie das ablaufende Wasser unbedingt auffangen. Nachdem es ein paar
Minuten gestanden ist, setzt sich darin nämlich Stärke ab. Giessen Sie das Wasser vorsichtig ab, sodass
die Stärke in der Schüssel bleibt. Mischen Sie diese Stärke unter den Knödelteig, dann können Sie sicher
sein, dass die Knödel nicht zerfallen.