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Granatapfel, Info



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Zutaten

  • Info zu Granatapfel
  • Herkunft: Die Urheimat ist Persien. Heute findet man den Granatapfel im gesamten Mittelmeerraum, in Kalifornien und Brasilien, auf Madeira und Zypern. Aussehen und Geschmack: Der Name beschreibt schon die Größe: Wie ein durchschnittlicher Apfel mit sieben bis zwölf cm Durchmesser. Die Schale ist dick (bis ca. 0,5 cm) und lederartig glatt, hellgelb bis scharlachrot. Im Inneren ist der Granatapfel durch weißliche Häute in Abschnitte aufgeteilt, in denen die Samenkerne liegen, umhüllt von klarem, rotem, geleeartigem Fruchtfleisch in einer etwas kantigen, durchsichtigen Samenschale. Die Samenkerne sind der Hauptbestandteil der Frucht. Der Geschmack ist süß-säuerlich und ähnelt dem der Johannisbeere, ist aber etwas herber. Auf dem Markt: Von Juni bis Oktober Aufbewahrung: Reife Granatäpfel sind lange haltbar. Sie werden bei Raumtemperatur gelagert. Die Schale wird hart und fest und färbt sich teilweise dunkler und wird trocken, der Inhalt aber bleibt unverändert. Bei 0 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit von 95 % kann man Granatäpfel bis zu drei Monaten aufbewahren, unreif gepflückte Früchte sogar noch länger. Verwendung: Gegessen wird vor allem von jungen Granatäpfeln das weiße bis hellrote Fleisch der Samenhüllen. Die Samenkerne werden ausgekaut, nachdem man die harte Schale der Frucht abgezogen und das Fruchtinnere freigelegt hat. Man kann die Frucht auch durchschneiden und auslöffeln. Am besten ist es, den Saft zu nutzen, indem man ihn in einer Zitronenpresse auspresst. Er wird als leckere Erfrischung getrunken; man nutzt ihn aber auch, um Gelees, Süßspeisen oder anderes herzustellen. Der Granatapfel ist auch als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten geeignet. Extratipp: Achtung! Der Saft des Granatapfels verursacht bräunliche Flecken, die sich auch durch Fleckenwasser nicht entfernen lassen! Der Saft soll fiebersenkend sein! In Griechenland und Ägypten wird die Wurzel der Pflanze als Wurm- und Bandwurmmittel genutzt. Denselben Effekt bringt auch die gekochte Schale des Granatapfels. Der Granatapfel soll liebesfördernd wirken und wird bei vielen Völkern als Symbol der Fruchtbarkeit angesehen. Kocht man die Schale, so ergibt das eine tiefschwarze Tinte. Im Orient färbt man die berühmten Teppiche seit Jahrhunderten mit dem Saft und einem Extrakt aus der Schale von Granatäpfeln. Inhaltsstoffe: Vitamine: Relativ wenig Vitamin C, Vitamin B Mineralien und Spurenelemente: Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor Andere Inhaltsstoffe und Wirkungen: Kohlehydrate, Eiweiß, hoher Anteil Gerbsäure Pro 100 g: 63 kcal/264 kJ Zusatzinformationen: Sie enthalten ein Alkoalid, das dem Rauschmittel Meskalin verwandt ist. Buddha soll behauptet haben, dass Granatäpfel die Seele von Hass und Neid befreien. Außerdem steht fest, dass der Granatapfel das weibliche Sexualhormon Östrogen enthält, was vielleicht der Grund für die ihm nachgesagte aphrodisierende Wirkung ist! Rezeptvorschläge Vanille-Eis mit Granatapfel-Sauce 4 große Granatäpfel 125 g Zucker Auf einer Zitronenpresse die Granatäpfel entsaften, mit dem Zucker aufkochen und abkühlen lassen. Als fruchtige Abrundung von Vanille-Eis oder Pudding ein Genuss! Granatapfel-Buttermilch-Parfait (vier Portionen) 2 Eigelb 3 EL Zucker 80 ml Buttermilch 1 Granatapfel 80 ml Sahne Eigelb mit Zucker cremig aufschlagen und Buttermilch unterrühren. Mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Granatapfel halbieren, auspressen, Saft unter die Masse geben. Im Kühlschrank erkalten lassen. Sahne schlagen und unter die Masse ziehen. Masse in eine vorgekühlte Form füllen und für ca. drei Stunden ins Gefrierfach stellen. Ca. zehn Min. vor dem Servieren herausnehmen und portionsweise mit Granatapfelkernen verziert auf Tellern anrichten. Grenadine-Creme mit Früchtchen 2 Blatt Speisegelatine 1/8 l Grenadinesaft 1 EL Zitronensaft 2 Karambole 1 Dose Mandarinen 2 EL Zucker 125 g Sahne Die Gelatine nach Vorschrift einweichen. Grenadinesaft erhitzen, die Gelatine einrühren und auflösen. Karambole in Scheiben schneiden, die Mandarinenstücke teilen und Beides in einem Muster gleichmäßig in eine flache Glasschüssel geben und mit dem Zucker bestreuen. Den Saft mit der Gelatine fest werden lassen. Bevor er ganz fest ist, vorsichtig die Schlagsahne untermischen und diese Masse auf das Obst geben. Ist die Masse fest, die Speise stürzen und je nach Geschmack mit Grenadinesaft, Eierlikör oder heißer Schokolade garniert servieren. Grenadine-Würze 4 große Granatäpfel 125 g Zucker Die Granatäpfel mit einer Obstpresse entsaften und den so gewonnenen Saft mit dem Zucker aufkochen und in eine Flasche füllen. Der Saft muss im Kühlschrank aufbewahrt werden, da er durch den geringen Zuckergehalt nur begrenzt haltbar ist. Er eignet sich hervorragend als Zusatz für Eis und Mixgetränke. Backapfel 1 säuerlicher Apfel pro Person Zimt 1 EL Grenadine-Sirup Aus dem ungeschälten, ganzen Apfel das Kerngehäuse mittels Ausstecher entfernen und den Apfel innen kräftig mit Zimt bestäuben. Apfel dann in der Backröhre garen und mit Sirup übergießen.

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