Für die Pfeffersauce das Öl in Sauteuse (16 cm Durchmesser) erhitzen und die Pfefferkörner darin
anrösten. Mit Wein und Portwein ablöschen und mit Hühnerbrühe aufgießen. Etwa 10 Minuten köcheln
lassen, dann die Sahne dazugeben und sämig einkochen lassen.
Für das Honigkraut die geschälte Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Die Karotten schälen und entweder in feine Julienne schneiden oder grob raspeln. 10 g Butter in einer
Stielkasserolle von 24 cm Durchmesser zerlassen und erst die Zwiebelwürfel, dann die Karotten darin
andünsten. Mit Salz und frisch gemahlenem Koriander würzen, den Honig unterrühren und unter
Schwenken der Kasserolle bissfest garen. Mit Zitronensaft abschmecken.
Für das Gröstl die Kaninchenfilets in Scheiben schneiden und mit Salz und Piment würzen. Eine Pfanne
erhitzen, das Öl hineingießen und das Fleisch darin anbraten. Butter und die gehackten Rosmarinnadeln
dazugeben und kurz durchschwenken.
Die Pfeffersauce unter das Honigkraut ziehen und mit dem Gröstl auf zwei vorgewärmte Teller verteilen.
Kalorien pro Person ca. 430.
Weintipp:
Das zarte Kaninchenfleisch bekommt durch das mit Honig und Koriander gewürzte Kraut von gelben Rüben
eine süßlich-würzige Note, und
deshalb ist ein milder und gerbstoff- sowie säurearmer Rotwein , mit
einer dezenten Mandelnote, das richtige Getränk. Wir haben uns für einen feinaromatischen Südtiroler
Kalterer See, classico superiore, entschieden.
Info über Kaninchen:
Kaninchenfleisch ist ein besonders mageres Fleisch, dass vor allem durch die Einflüsse der mediterranen
Küche bei uns allmählich immer mehr Anhänger findet. Es ist wesentlich preiswerter als Kalbfleisch aber
genauso mager und sehr fein im Geschmack. Das Fleisch von Wildkaninchen ist wesentlich aromatischer
wie das Fleisch von Zuchtkaninchen, deren Fleisch ähnlich wie Hühnerfleisch schmeckt.