Man beginnt am besten mit den Semmelknödelchen, für die man altbackene Semmeln braucht. Der Teig
muss nämlich eine Zeit lang durchziehen, nur so werden die Knödel duftig und locker.
Die Semmeln mit einem gezackten Messer in dünne Scheiben schneiden, in einer Schüssel mit kochender
Milch benetzen und einweichen. Nicht alles auf einmal hineinschütten - wie viel man braucht, hängt davon
ab, wie trocken die Semmeln sind! Auf keinen Fall die Masse durchkneten, sondern langsam durchziehen
lassen, sie soll locker bleiben! Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die in Butter gedünstete, fein
gewürfelte Zwiebel zufügen, dann die Eier und fein gehackte Petersilie. Mit Händen gründlich, auf keinen
Fall zu heftig mischen, der Knödelteig darf nicht matschig werden! Eine halbe Stunde durchziehen lassen.
Mit angefeuchteten Händen kleine (tischtennisballgrosse!) Knödelchen formen. In leise siedendem Wasser
circa acht bis zehn Minuten gar ziehen lassen. Wenn sie oben schwimmen, sind sie gar.
Für das Pilzragout die Zwiebel fein würfeln und in der heissen Butter andünsten, den Knoblauch durch die
Presse hinzudrücken, die Chilischote sehr fein hacken. Die blättrig geschnittenen Pilze zufügen, nur
wenige Minuten dünsten, bis sie ihren Saft abgeben.
Sahne angiessen, mit Salz und Pfeffer würzen. Zwei Minuten heftig kochen, damit sich Pilzsaft und Sahne
gut binden. Zum Schluss die fein gehackte Petersilie unterrühren und abschmecken.
Das Ragout in tiefen Tellern anrichten, jeweils ein bis zwei Knödelchen in die Mitte setzen.
Getränk: Ein vollmundiger grüner Veltliner aus der Wachau. Wir haben
einen Smaragd aus Unterloiben dazugetrunken, der der Sahnesauce gut Widerpart bieten konnte.