Frisch vom Brett sind Spätzle so unschlagbar lecker, dass sie in vielen Spitzenrestaurants zur Chefsache
erklärt wurden. Und dennoch müssen Sie kein Profi sein, um hausgemachte Spätzle zu schaben. Nur den
Teig, den müssen Sie so lange kräftig schlagen, bis er luftig und locker Blasen wirft.
Mehl, Eier und Gewürze in eine Schüssel verrühren. Mit einem Kochlöffel so lange schlagen, bis der Teig
Blasen wirft. zwanzig Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Mit einem Spatel oder Messer etwas Teig auf einem kalt abgespülten Brett glattstreichen.
Brett samt Teig kurz in das kochende Wasser tauchen, damit der Teig fest wird und sich besser schaben
lässt.
Mit dem Spatel oder Messerrücken dünne Teigstreifen in das Wasser schaben. Weder umrühren noch
versuchen, mit einer Gabel Spätzle aufzulockern, sie kleben sonst zusammen.
Die Spätzle sind gar, sobald sie an der Oberfläche schwimmen. Einmal richtig aufwallen lassen.
Mit einer Schaumkelle Spätzle aus dem Wasser heben und in kaltem Wasser abschrecken. In ein Sieb
abgiessen und abtropfen lassen.
Zwiebeln in Streifen schneiden und in der Butter goldbraun braten.
Ofen auf 200 oC vorbeizen. Eine ofenfeste Form einbuttern.
Schichtweise Spätzle, Zwiebeln und Käse in die Form geben. Diesen Vorgang 2-3 mal wiederholen, bis alle
Spätzle und Zwiebeln
aufgebraucht sind. Restlichen Käse auf den Spätzle verteilen und ca. 20-25 Minuten in der Ofenmitte
backen.
Für die Garnitur das Paniermehl unter ständigem Rühren in der Butter rösten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Vor dem Servieren auf den Spätzle verteilen.
Variante: Spinatspätzle
Teig zubereiten wie oben beschrieben. Wasser bis 5 cm unter den Pfannenrand füllen, aufkochen. Teig in
zwei Portionen durch das Sieb streichen. Spätzle abschrecken und abtropfen lassen. Nach Belieben in
etwas Butter anbraten.