Sizilien stand während des Mittelalters im Glanz einer islamischen Hochkultur. Später übernahmen die
Normannen und Staufer neben den Verfeinerungen der arabischen Lebensart auch die Kochkunst, deren
Grundmuster noch heute bei vielen sizilianischen Gerichten durchschimmert. So auch bei Couscous.
Couscous wird in vielen arabischen Ländern gekocht, gehört aber auch zum westafrikanischen Speiseplan.
Hier wie dort ist Couscous ein Festtagsschmaus, denn er schmeckt sehr lecker und ist nicht ganz
unaufwendig in der Zubereitung.
Die Grundlage von Couscous ist Weizengriess, in südlichen Gegenden auch Hirse. Seine körnige Struktur
entsteht durch Vermahlen und Polieren des Getreides. Der bei uns im Handel erhältliche Couscous besteht
aus Weizen. Man erhält ihn in gut sortierten Supermärkten, Reformhäusern und Naturkostläden.
Couscous wird wie Reis als Beilage verwendet, jedoch im Dampf einer Gemüse-, Fleisch- oder Fischsauce
gegart. Hierzu benötigt man eine
Couscousière, einen Schmortopf mit Siebeinsatz und Deckel.
Rezepte: Couscous mit Hähnchen in Orangen-Zwiebel-Sauce Couscous mit
Fisch Couscous-Gemüsesalat