Die essbaren Kürbiskerne stammen von einer speziellen Kürbissorte, dem Steirischen Ölkürbis. Seine
Kerne sind nur von einem feinen Häutchen umgeben und nicht verholzt wie bei den meisten anderen
Kürbissorten. Er wird heute vor allem in Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und der Schweiz
angebaut.
Aus den Knabber-Kernen des Steirischen Ölkürbisses lässt sich eine
ganz besondere Köstlichkeit pressen - das Kürbiskernöl. Etwa
zweieinhalb Kilo Kerne ergeben einen Liter des dunkel-olivgrünen
Öls, das es in sich hat. Es enthält etwa 90 Prozent ernährungsphysiologisch wertvoller ungesättigter
Fettsäuren und viele Vitamine und Mineralstoffe. Ausserdem ist es reich an Selen und Zink - Mineralstoffe,
die für unseren Stoffwechsel und zur
Krebsvorbeugung wichtig sind. Zudem enthält es natürlich auch die wertvollen Phytosterine.
Mit seinem charakteristisch nussartigen Geschmack kann es einem Salatdressing, Nudel- oder
Kartoffelgerichten eine ganz besondere Note
geben. Das qualitativ hochwertige, kalt gepresste Kürbiskernöl ist durch seine aufwendige Herstellung
allerdings nicht billig. Sein Geschmack ist aber derart intensiv, dass oft schon kleine Mengen reichen, um
dem Gericht ein besonderes Aroma zu verleihen.