"[...] Mitten in der anregenden Diskussion zog eine der Lehrerinnen ihren Koffer voni Gepäckgitter herunter
und entnahm ihm eine Dose mit sardischem Weihnachtsgebäck, das sie rundum anbot. Die feinen
Plätzchen. die mit Glasuren. Puderzucker und winzigen farbigen Zuckerkügelchen aufs schönste verziert
waren, entzückten uns. Mir scheint, es gehört zum sardischen Charakter. dass alles von Hand Hergestellte
auf dieser Insel ausgesprochen zierlich und wohlgeformt ist. von den kleinen Bronzefiguren im Museum
über die Malloreddus-Teigwaren bis zu den aromatischen süssen Papassinus,
deren Rezept ich notiert habe.[...]" In einer Schüssel vermischt man das Mehl mit dem Backpulver. dem
Zucker, den Eiern und dem Schweinefett und knetet den Teig gut durch, bis er weich und elastisch ist.
Nun vermischt man ihn mit den übrigen Zutaten: den geriebenen
Mandeln und Malnüssen, den in lauwarmem Wasser eingeweichten Sultaninen, den Anissamen und den
Gewürznelken, die man beide im Mörser zerstossen hat, Zimt und etwas Salz.
Man bestreut dem Tisch mit Mehl, rollt den Teig einen Zentimeter dick aus und schneidet ihn in kleine
Rhomben. Man legt die Plätzchen auf ein bebuttertes Blech und bäckt sie im Ofen bei mässiger Hitze (150
oC) in ungefähr zehn Minuten.
Man löst sie sogleich vom Blech und überstäubt sie mit Puderzucker.