Marianne Kaltenbach: Das ist einer der besten Kuchen, die ich je
gegessen habe. Ich verdanke ihn einer überaus kochbegabten Freundin und Partyköchin italienischer
Abstammung.
Das Mehl mit dem Zucker, der Zitronenschale, dem Salz und dem Backpulver mischen. Eine Vertiefung
anbringen. Ei, Eigelb und die weiche Butter in Flocken hineingeben und alles rasch zu einem Teig
verarbeiten. Zu einer Kugel formen, in eine Klarsichtfolie wickeln und eine Stunde kühl ruhen lassen.
Die Amaretti in eine Schüssel geben und mit dem Rum begiessen.
Für den Zabaione die Eigelbe mit dem Zucker in einer Schüssel schaumig rühren, in ein Wasserbad
stellen, den Marsala zugeben und mit dem Schneebesen zu einem luftigen, sehr sämigen Zabaione
schlagen. Aus dem Wasserbad nehmen und erkalten lassen.
Den Teig auf Backtrennpapier etwa 1cm dick ausrollen. Einen Deckel, etwas grösser als der Durchmesser
der Form, ausrädeln. Einen Boden für die Springform ausschneiden und in die mit Butter bestrichene Form
legen. Aus den Abschnitten einen etwa fünf cm hohen Rand formen.
Die Konfitüre auf den Kuchenboden verteilen. Die Hälfte der Mandeln darüberstreuen. Die Amaretti
darübergeben. Mit dem Zabaione begiessen. Mit den restlichen Mandeln bestreuen. Den Teigdeckel
aufsetzen und an den Rändern gut andrücken.
Etwa fünfzig Minuten bei 160Grad backen. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Den Ring
vorsichtig entfernen.
Tipps
* Der Teig ist etwas brüchig, deshalb sollte er auf dem Papier
ausgerollt werden. So kann man den Deckel aufsetzen, ohne dass er verletzt wird. Dasselbe gilt natürlich
auch für den Kuchenboden.
Für den Rand kann man den Teig kneten und am Ring andrücken.
* Was macht man mit dem vielen Eiweiss? Siehe Türkisches Konfekt und
Délices aux fruits confis.