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Mineralstoffe-Salze Des Lebens I
Für
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Info
MINERALSTOFFE-Salze des Lebens
Mineralstoffe brauchen wir, damit zellen und Stoffwechsel funktionieren, für ein gesundes Wachstum, als
Baustoff für Knochen und Zähne und für die Blutbildung- auch wenn es manchmal nur Spuren
davon sind.
Die Unterscheidung zwischen Mineralstoffen und Spurenelementen ist eine Frage der Quantität: Auch die
Spurenelemente sind Mineralstoffe
und lebensnotwendig, werden vom Körper aber nur in kleinsten Mengen benötigt. Die wichtigsten sind
Eisen, Fluor, Jod und Kobalt. Zu den Mineralstoffen gehören Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphat und
Natrium.
Die meisten Mineralstoffe und Spurenelemente sind -ähnlich wie
Vitamine- Bestandteile von Enzymen oder wirken allein durch ihre
Anwesenheit im Blut, im Gewebe und in den Zellen. Sie sorgen für das Funktionieren des Stoffwechsels,
für die Regulation des Waserhaushalts und für die Blutbildung. Andere sind unetnbehrliche Bestandteile für
den Aufbau von Knochen und Zähnen. Daneben gibt es noch eine Wechelwirkung zwischen Mineralstoffen
und Vitaminen:
B-Vitamine spielen beispielsweise eine Rolle bei der
Magnesiumverwertung. Vitamin D regelt die Aufnahme von Kalzium und fördert den Einbau von Kalzium und
Phosphat in die Knochen. Und Vitamin C begünstigt die Aufnahme von Eisen. Für die Zufuhr von
Mineralstoffen gilt das gleiche wie für Vitamine: am besten in
natürlicher Form, in den Lebensmitteln.
DER BEDARF AN MINERALSTOFFEN:
Mineralstoffe sollten täglich zugeführt werden. In Zeiten vermehrter Beanspruchung ist der Bedarf sogar
erhöht: So gehen bei Stress,
Erkrankung oder sportlichen Aktivitäten durch übermässiges Schwitzen Mineralsalze verloren. Ausserdem
werden während der Schwangerschaft, der Stillzeit und des Wachstums mehr Mineralstoffe benötigt als
sonst.
Untersuchungen zeigten, dass bei Schwangeren, Säuglingen und Kindern häufig eine Unterversorgung an
kalzium vorliegt. Heute weiss man, dass Kalziummangel während der Schwangerschaft dazu führt, dass
die zahnanlagen des Kindes nicht richtig ausgebildet werden. Der Bedarf an kalzium kann durch reichlich
Milch und Milchprodukte, Vollkornprodukte und Gemüse gedeckt werden.
Als kritisch wird auch die Versorgung mit Eisen bei Frauen angesehen.
Eisen kann mit Fleisch und Kräutern aufgenommen werden. Wichtig ist ausserdem, dass Gemüse in
möglichst wenig Flüssigkeit gegart wird, um die Mineralstoffe nicht auszuschwemmen. Die entstandene
Brühe sollte mitverwendet werden.
KOBALT: Spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau von Vitamin B12 und
damit bei der Bildung von Zellen und reotem Blutfarbstoff. Die besten Kobaltquellen sind NIEREN, LEBER,
FLEISCH, MILCH und ERBSEN.
KALZIUM: Ist ein Hauptbaustoff für Knochen und Zähne und ein
wichtiger Faktor bei der Blutgerinnung. Es ist ausserdem beteiligt an der Reizübertragung und sorgt daher
für die Reaktion von Muskeln und Nerven. Einen erhöhten Kalziumbedarf hän Schwangere, Säuglinge und
Kinder, weil Kalzium vermehrt in der Entwicklungsphlase in die Knochen eingelagert wird. Die besten
Kalziumquellen sind: MILCH und
MILCHPRODUKTE wie JOGHURT, QUARK, BUTTER- und DICKMILCH und KÄSE,
ausserdem alle GETREIDEARTEN, VOLLKORNPRODUKTE und GEMÜSE.
JOD: Ist ein wesetnlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone und ist
daher wichtig für gesundes Wachstum und Entwicklung sowie für die Gehirnfunktion. Es spielt ausserdem
eine Rolle bei der Wärmeregulation des Körpers. Die meisten Nahrungsmittel enthalten wenig Jod. Eine
Ausnahme bilden die MEERESFISCHE, KRUSTEN- und
SCHALENTIERE, die gute Jodlieferanten sind. Daneben besteht die Möglichkeit, jodiertes Tafelsalz zu
verwenden.
MAGNESIUM: wirkt zusammen mit Kalzium bei der Reizübertragung und ist
daher wichtig für die Reaktion der Muskulatur und der Nerven. Der Magnesiumbedarf wird erhöht durch
Schwangerschaft, durch starken Alkoholkonsum und durch eiweissreiche Kost. Da Magnesium ein
Hauptbestandteil des grünen Pflanzenfarbstoffs Chlorophyll ist, sind die besten Quellen alle GRÜNEN
GEMÜSE- und OBSTSORTEN und SALATE.
Magnesium ist ausserdem enthalten im FLEISCH, weil es überwiegend in der Muskulatur vorkommt, in
SÜSS- und SALZWASSERFISCHEN, in GETREIDE
und damit in Produkten wie VOLLKORNBROT und VOLLKORNNUDELN.
PHOSPHAT: Ist zuammen mit Kalzium der Hauptbestandteil des
Knochengewebes, des sogenannten Knochenminerals. Es ist ebenso wie Kalzium an der Reizübertragung
beteiligt und ist daher wichtig für die Reaktionen der Muskulatur. Die besten Quellen für PHOSPHAT sind
GETREIDE und GETREIDEPRODUKTE wie VOLLKORNBROT und -BRÖTCHEN,
VOLLKORNNUDELN, FLEISCH, FISCH, MILCH und alle MILCHPRODUKTE.
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