Dattelhalwa haben wir erstmals im Qom gesehen und probiert. Es schmeckt traumhaft! Von den zwei
Dosen, die ich mit nach Hause brachte, bekam ich kaum noch was ab, denn alle die es probierten, wollten
mehr. Nachdem ich in Deutschland in einigen persischen Läden danach gesucht und es auch bekommen
habe, kann ich nur jedem empfehlen, es selbst zu machen. Zum einen verlangen die Händler horrende
Preise, zum anderen schmeckt selbstgemachtes immer besser.
Dattelhalwa ist eine orientalische Süßspeise, eine Art Kuchen, die nach dem persischen Rezept
besonders gut schmeckt. Wichtig ist, daß man auf jeden Fall persische Datteln verwendet, weil sie
weicher sind und intensiver schmecken Sollten die Datteln noch nicht entkernt sein, müssen Sie diese
Arbeit auf sich nehmen, genauso wie das Schälen der Pistazien.
Nehmen Sie den ungemahlenen Safran, und zermahlen Sie ihn zusammen mit einem haleb TL Zucker und
kippen Sie dann eine halbe Tasse kochendes Wasser hinzu, dann stehenlassen. Den Butter schmelzen
Sie in einem großen Topf und geben dann das Mehl dazu. Vorsicht, nicht zu heiß werden lassen, sonst
brennt Butter und Mehl an. Jetzt schütten Sie eine halbe Tasse heißes Wasser dazu und rühren solang,
bis der Brei keine Klumpen mehr hat. Ofen auf geringe Hitze stellen und die Datteln dazugeben und
ordentlich drücken und kneten. Wenn die Masse zu fest wird, ein wenig kaltes Wasser hineinschütten. Ist
der Brei gut geknetet, das Rosenwasser und den Safranaufguß hinzugeben und nochmal kraftig
durchkneten. Auf einem passenden Teller wird die Masse zu einem Hügel geformt und mit den Pistazien
und/oder Mandeln verziert. Das war's schon, lassen Sie es sich schmecken. Aber vorsicht, Halwa Khorma
macht süchtig Dieses Rezept hat uns freundlicherweise Michäl Bernhard zur Verfügung gestellt