Den gerA#ucherten Bauchspeck von seiner Schwarte befreien und eventuelle harte Hautstellen oder
Knorpel entfernen. Den weiAYen Fettrand abschneiden und beiseite legen. Das rote Muskelfleisch in nicht
zu kleine Scheiben schneiden und mit einem EL OlivenA#l in einer Pfanne auf hoher Temperatur kross und
goldbraun anbraten. Dann die Bohnen dazugeben, kurz erhitzen und dann auf kleinster Flamme sich selbst
A¼berlassen. Ein zusA#tzlicher Schluck FleischbrA¼he kann nicht schaden.
Dann das SuppengemA¼se vorbereiten: Eine Zwiebel, eine Karotte, und
zwei Knoblauchzehen schA#len, die Selleriestange unter flieAYendem Wasser abwaschen, und alles in
kleinste WA¼rfel schneiden. Den geparkten weiAYen Speckfettrand dann ebenfalls klitzeklein schnippeln
und in einem EL OlivenA#l auslassen. Nach circa zwei Minuten das GemA¼se dazugeben und auf
mittlerer Hitze alles ab und zu umrA¼hrend zehn Minuten vor sich hinschmurgeln lassen.
Wenn Zwiebeln, Sellerie, Karotte und Knoblauch weich sind, werden die Speckbohnen aus der ersten
Pfanne dazugeleert und noch etwas BrA¼he angegossen. Einmal umrA¼hren und 300 Gramm seiner
Lieblingspastasorte nach Packungsangabe und eigener Vorliebe fast al dente kochen.
Die fertigen Nudeln abgieAYen, zu den Bohnen geben, umrA¼hren, und kurz mitziehen lassen. Vielleich
noch mal BrA¼he angieAYen, mit Salz und Pfeffer a die Tomaten kommen ganz kurz vorm Servieren mit
dazu, das bringt noch etwas Frische in die Pampe.
Und als passendes GetrA#nk wA¼rde ich Bier statt Wein empfehlen.
Pasta e fagioli kann man nur bedingt als "italienisches" Gericht ansprechen. TatsA#chlich stammt dieser
Eintopf, der original "pasta e fasoi" heiAYt, aus dem ehemals A#sterreichischen Welschtirol, dem heutigen
Trentino, daher auch die in der Tiroler KA¼che A¼blichen Zutaten wie Bohnen und gerA#ucherter Speck,
den Italien erst nach der gewaltsamen Annexion Welsch- und SA¼dtirols kennenlernte. Bis heute
gibt es nicht einmal eine italienische Bezeichnung fA¼r den Tiroler Speck. Bei der Umwandlung von "pasta
e fasoi" in das italienische Gericht "pasta e fagioli" sind die Tomaten hinzugekommen, die in Welschtirol
keine Tradition hatten und auch heute noch sehr sparsam verwendet werden. Auf OlivenA#l verzichtet man
immer noch zur GA#nze.
Als Begleitung zu "pasta e fasoi" trinkt man nicht Bier, sondern einen robusten Rotwein wie Teroldego oder
Marzemino.