Er is tmeist rund und faserig, schwimmt in einer leichten Salzlake und wird immer beliebter. Kein Wunder,
denn mit Mozzarella, dem vollfetten Frischkäse, kann man in der Küche einiges zaubern: Er
lässt sich pikant würzen, schmeckt frisch im Salat, gebacken auf der Pizza oder geschmolzen zwischen
heisser Pasta. Und natürlich ist eine klassische italienische Vorspeise ohne ihn unvorstellbar - der
Insalata caprese, bestehend aus Tomaten, Basilikum und Mozzarella. Es ist kein Zufall, dass sich in
diesem leckeren Appetizer die Farben der italienischen Flagge wiederfinden, denn nicht nur die Tomaten
und das Basilikum, auch der Mozzarella ist in Italien zu Hause.
Ursprünglich stammt er von süditalienischen Büffeln. Heute ist solch ein Büffel-Mozzarella eine teure
Spezialität, in der Regel
wird er nun aus Kuhmilch hergestellt. Nachdem die Milch angesäuert und die Molke entzogen wurde, wird
die Käsemasse zerkleinert (mozzo heisst schneiden), mit heissem Wasser erwärmt und geknetet. Noch
warm wird sie in Formen gepresst und möglichst schnell abgekühlt.
Mozzarella muss nicht wie andere Käsesorten reifen. Er ist sofort verzehrsfähig und kommt gekühlt und
frisch in den Handel - meist in
einem Beutel mit Salzwasser, das ihn erstens frisch hält und zweitens verhindert, dass er bröckelt oder
zerdrückt wird.
Mozzarella ist wie Milch ein frisches Produkt, das leicht verdirbt.
Deshalb gehört er immer in den Kühlschrank und sollte das Haltbarkeitsdatum am beten nicht erleben.
Einmal geöffnet, sollte man ihn innerhalb von zwei Tagen essen. Und wenn man mal zuviel eingekauft hat:
Für maximal drei Monate lässt er sich problemlos
einfrieren.