Keine Angabe
Zitwer (Curcuma zedoaria Rosc.)
Für
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Rezept
Synonyme:
:Französisch : Zedoaire, Rhizome de Zedoire
Verwendeter Pflanzenteil: Rhizom.
Pflanzenfamilie: Zingiberaceä (Ingwergewächse).
Geruch und Geschmack:
Das Rhizom riecht aromatisch, medizinisch, aber eher streng und nicht besonders angenehm. Der
Geschmack ist aromatisch und bitter; über bittere Gewürze siehe auch Bockshornklee.
Inhaltsstoffe:
Wie die eng verwandte Curcuma enthält auch Zitwer einige spezifische Sesquiterpene; unter den bislang
identifizierten Inhaltsstoffen befinden sich Germacron-4,5-epoxid, Germanon,
Furodienon, Curzerenon, Zederon, Dehydrocurdion, Curcumenol, Isocurcumenol, Curcumenon sowie
Curmanolid A und B. (Phytochemistry, 24, 2629, 1985) Herkunft: Südostasien und China.
Etymologie:
Die europäischen Namen gehen auf arabisch zadwaar und persisch zedwaar zurück.
Zitwer wird in China und Japan als Arznei benützt; das ätherische öl hat gewisse Bedeutung in der Parfum-
und besonders in der
Likörindustrie. Kulinarische Verwendung ist mir nur aus Thailand bekannt, wo man die jungen Rhizome als
sehr geschmackvolles Gemüse isst. Wegen seines bitteren Geschmackes hat das getrocknete Rhizom
kaum Verwendung gefunden, aber manche Bücher listen es als Bestandteil von Gewürzmischungen (z.B.
Currypulver, siehe Curryblätter) auf; in sehr kleinen Mengen mag es einen Versuch wert sein.
Quelle: http://www-ang.kfunigraz.ac.at/~katzer/germ/index.html
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