Auch wenn sie zart und zierlich aussieht, die hübsche Pflanze mit den rötlich-grünen Blüten ist ziemlich
robust und übersteht milde Winter
unbeschadet, so daß ihre kleinen grünen Blättchen ganzjährig geerntet werden können. Das mehrjährige
Kraut, das in Europa beheimatet ist, war im elisabethanischen England überaus beliebt, wird heute aber
weitaus seltener verwendet, es sei denn in einigen französischen und italienischen Gerichten. Der Kleine
Wiesenknopf, auch Pimpernell genannt, paßt mit seinem leicht herben und gurkenähnlichen Geschmack
gut zu Salaten und Saucen. Pimpernell wird auch häufig mit der kleinen Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
verwechselt, einer Wiesenpflanze, die wie die Petersilie zu den Doldenblütlern gehört und früher oft als
Wildgemüse verwendet wurde.
:Verwendung
Frische Zweige: Weißwein-Bowlen; kaltes pochiertes Huhn;
Meeresfrücbte; grüne Salate; in Essig und in kalten Suppen.
:Vendungsformen
Blätter: frisch und getrocknet
:Aufbewahrung
Die Blätter welken rasch und müssen zur Aufbewahrung unmittelbar nach dem Pflücken, in eine Plastiktüte
verpackt, in den Kühlschrank. Feingehackt sind auch zum Einfrieren in der Eiswürfelschale geeignet.
getrocknete Blätter in luftdicht verschlossenen Behältern kühl und dunkel aufbewahren. Das Kraut ist zum
Trocknen nicht gut geeignet, es sollte. auch im Winter, frisch verwendet werden.
:Küchentips
Große Blätter sind oft hart und zäh und deshalb unbrauchbar. Junge Blätter welken rasch und sollten erst
bei Gebrauch frisch gepflückt werden, damit sie ihren feinen Geschmack entfalten.