Beilagen, Gemüse

Rohe Bratkartoffeln



Für 2 Portionen

Zutaten

  • 5 Kartoffeln, mittelgross
  • 2 EL Öl (Schmalz oder
  • - ausgelassener Speck)
  • Pfeffer
  • Nach Belieben Majoran
  • Salz
  • Die Scheiben müssen hier schön dünn und besonders gleichmässig sein, sonst ist die eine Hälfte der Scheibe gar, während die andere noch glasig ist. Sie werden locker auf dem Pfannenboden ausgebreitet, müssen dann ausreichend lange zunächst einmal Kruste annehmen, also alles Wasser abgeben, bevor man am besten mit einem Schwung an der Pfanne die Scheiben umzudrehen versucht. Trotzdem sollte man die rohen Kartoffelscheiben zunächst einmal im heissen Fett umwenden, am besten durch Schwenken der Pfanne, damit sie von einem Ölfilm umhüllt werden, der verhindert, dass sie aneinander kleben. Dann aber eine Weile im heissen Bratfett liegen lassen, nichts tun! Nicht umwenden, nicht schütteln, auch wenn's schwer fällt! Übrigens: Weil rohe Kartoffeln noch mehr Platz brauchen, lässt sich in einer normal grossen Pfanne nicht mehr als eine für zwei Personen ausreichende Menge braten. Sollen die Kartoffeln für mehr Gäste reichen, am besten in zwei Pfannen arbeiten.

    Die Kartoffeln schälen, auf einem Gurkenhobel in dünne Scheibchen schneiden, am besten direkt in die Pfanne, in der bereits das Fett erhitzt ist. Darauf achten, dass die Scheiben möglichst nebeneinander auf dem Pfannenboden liegen. Die Hitze jetzt so regulieren, dass die Kartoffeln leise simmern, sozusagen "singen". Sobald sich der Ton ändert, es in der Pfanne zu knistern beginnt, die Pfanne schütteln. Jetzt sollten sich die Kartoffeln vom Pfannenboden lösen, schwenken, dabei die Scheibchen wenden. Wem das nicht gelingt, der muss die Bratschaufel nehmen. Jetzt, in der Mitte der Bratzeit, kann man mit Pfeffer und Majoran würzen.

    Die Kartoffeln so lange braten, dabei immer wieder schwenken und wenden, bis alle Scheibchen goldbraun leuchten - dann sind sie auch gar. Allerdings braucht man dafür Geduld: Es dauert mindestens 20 bis 30 Minuten. Gesalzen wird erst ganz zum Schluss.

    Variationen: Zwiebelringe mitbraten, zum Schluss frische Kräuter (Kerbel, viel krause, sehr fein gehackte Petersilie, auch frischer Majoran ganz am Schluss). Mit Muskat oder Muskatbluete würzen, ein Hauch Cayennepfeffer passt immer, und im Mörser zerstossener Piment gibt einen exotischen Duft.

    Beilage: Hausgemachte Buletten.

    * Buletten für Feinschmecker - Heiss geliebte Hausmannskost ServiceZeit Essen und Trinken Sendung vom 10. Januar 2003 Getränk: Ein junger Beaujolais oder auch ein fruchtiger Trollinger aus dem Schwabenland.

    http://www.wdr.de/tv/service/essen/download/030307rezepte.rtf

    :Letzte Änder. : 9.03.2003

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