Spitzkabis der Länge nach halbieren. In siedendem Salzwasser kurz blanchieren, herausnehmen; kalt
abschrecken und gut abtropfen lassen.
Für den Guss die Baumnüsse hacken. Mit Saucen-Halbrahm und der
Hälfte vom Gruyere vermischen. Das Ei trennen und das Eigelb beiseite stellen. Eiweiss steifschlagen,
unter den Rahm ziehen und würzen.
Teig auf wenig Mehl viereckig auswallen. Einen Streifen von ca. 4 cm wegschneiden und daraus
Verzierungen ausstechen. Die eine Hälfte der Teigplatte mit dem restlichen Käse bestreuen, dabei einen
Rand von 2 cm freilassen. Spitzkabis auf den Käse legen und den Guss darüber verteilen. Teigrand mit
Wasser bepinseln und die freie Teighälfte über die Füllung schlagen. Rand mit einer Gabel
zusammendrücken.
Eigelb mit der Milch verrühren und die Pastete damit bestreichen.
Teigverzierungen darauf kleben und ebenfalls mit Ei bestreichen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech
setzen und auf der zweituntersten Rille in den 200 o heissen Ofen schieben. Ca. 40 Minuten backen.
Dazu passt Kopfsalat mit Radieschenscheiben und Keimlingen.
Kopf ohne Flausen: Spitzkabis nennt man Weisskohlsorten mit
weissgrünen, feinrippigen und zarten Blättern in spitz zulaufender Form. Die Kopfbildung ist lockerer als
beim Weisskohl. Geerntet wird Spitzkabis entweder im Herbst mit zeitweiser Einlagerung oder im Frühling.
Bedeutender ist die Frühlingsernte, wobei sie im Vergleich zur Weisskohlernte doch relativ gering ausfällt.
Das Aroma von Spitzkabis ist eher dezent, das Gemüse kann für alle Rezepte mit Kohl verwendet werden.