Bauernrösti: Gleichzeitig mit Speckwürfelchen dünstet man in der
Butter grobgehackte Zwiebeln an - je nach Geschmack eine oder zwei
pro Kilo Kartoffeln. Diese Art Rösti braucht besonders wenig Hitze, weil die Zwiebelstücke leidenschaftlich
gern zu dunkel werden.
Grund: ihr Zucker karamelisiert.
Käserösti: Die Kartoffelstücke mit kleinen Würfeln aus
Emmentaler- oder Greyerzer Käse vermengen und in der Pfanne 3-4
Esslöffel Milch einmischen.
Zwiebelrösti: Auf 1 kg Kartoffeln schneidet man 4 geschälte
Zwiebeln in ganz dünne Scheiben und dünstet sie in wenig Butter auf kleinem Feuer unter öfterem Wenden
gar. Dann gibt man frische Butter dazu, lässt sie schmelzen und mischt die Kartoffeln nach Grundrezept
ein. Auch hier die Hitze niedrig halten, damit die Zwiebelstücke nicht schwarz werden.
Pilzrösti: Wer auf der Pilzsuche nicht sehr erfolgreich war, kann
seine kleine Ausbeute zum Parfümieren einer Rösti verwenden. Die geputzten Pilze werden dazu grob
gehackt, in der Butter erst angedünstet und dann mit den Kartoffeln vermischt. Je aromatischer die Pilze,
desto besser schmeckt diese Rösti. Wer's liebt, kann sogar Kümmel oder andere passende Gewürze
beigeben, was bei einer normalen Rösti geradezu eine Sünde wäre.
Fischrösti: Fischfilets, die sich zum Braten in der Pfanne eignen,
werden in kleine Stücke geschnitten, in der Pfanne in Butter angebraten (Mehrmals wenden!) und dann mit
den Kartoffeln vermischt.
Nicht alle Fische eignen sich. Sorten, die Wasser ziehen, vermeide man.
Frühstück-Rösti: Wer einen körperlich anstrengenden Tag vor sich
hat, wird die Schweizer Rösti von anno dazumal schätzen. Dieses kräftige Frühstück besteht aus einer
normalen Rösti nach dem Grundrezept, auf die man nach dem Stürzen noch einige Flocken von frischer
Butter gibt. Dazu reicht man mit Butter bestrichene Scheiben von dunklem Brot und Milchkaffee. Der
Milchkaffee wird nicht gezuckert - die gute Milch gibt ihm genügend Süsse.