Sie schmecken ausgezeichnet zu Braten, Gulasch oder Wildgerichten -
Kartoffelklösse. Die kugelrunden Köstlichkeiten sind beliebte Beilage bei kleinen und grossen Geniessern.
Zubereiten lassen sie sich auf ganz vielfältige Art und Weise, denn ein Kloss ist nicht gleich Kloss.
Kartoffelklösse werden gefüllt oder pur, aus rohen oder gekochten Kartoffeln zubereitet und sind mal gross
mal klein.
Wie es funktioniert, verraten wir.
_Tipps zur Klosszubereitung_
* Für Kartoffelknödel verwendet man am besten mehlig kochende
Kartoffelsorten. Sie zeichnen sich durch einen besonders hohen Stärkegehalt aus. * Kartoffelklösse gibt es
zum einen als gekochten
Kloss aus frisch gekochten und heiss durchgepressten Kartoffeln oder gekochten Kartoffeln vom Vortag,
durchgepresst, mit Ei, Mehl und Gewürzen oder als halb und halb Kloss aus gekochten und rohen
Kartoffeln und auch als sog. Thüringer oder Grüner Kloss aus rohen geriebenen Kartoffeln. * Verwendet
man rohe Kartoffeln für
Kartoffelknödel, so müssen die geriebenen Kartoffeln sehr gut ausgedrückt und das Wasser aufgefangen
werden. Das Wasser gibt man in eine Schüssel, lässt die Stärke absetzen, giesst dann das Wasser ab
und mischt die Stärke mit den rohen Kartoffeln. *
Kartoffelteig aus gekochten Kartoffeln muss möglichst schnell verarbeitet werden, da er rasch weich, zäh
und unformbar wird. Für den Teig müssen die Kartoffeln so trocken wie möglich sein, deshalb sie am
besten in der Schale im Backofen garen oder als Salzkartoffeln kochen, dann aber nachdem sie man das
Wasser abgeschüttet hat, die Kartoffeln möglichst gut ausdampfen lassen. Am besten den Topf noch mal
auf die heisse Herdplatte stellen und leicht schütteln. *
Knödel müssen in reichlich Wasser gar ziehen. Sie müssen "schwimmen" und sollten sich nicht berühren.
Am besten geeignet zum Knödelkochen ist ein weiter, halb hoher Topf. * Das Wasser soll
kochen, wenn die Klösse eingelegt werden, dann wird es in der Temperatur reduziert, so dass der Knödel
im siedenden Wasser zieht, aber nicht mehr sprudelnd kocht. * Die Kochzeit der Knödel muss auf
deren Grösse abgestimmt werden. Sie sind gar, wenn sie innen trocken und locker sind. * Es empfiehlt
sich immer erst einen Probeknödel zu
machen, um zu prüfen, ob sie zusammenhalten. * Knödel sollten
möglichst sofort serviert werden. Hält man sie zu lange warm, werden sie fest. Übrige Knödel lassen sich
im Kühlschrank kurzzeitig aufbewahren und in reichlich Wasser wieder erwärmen. Sie können aber auch in
Scheiben geschnitten in einer Pfanne angebraten werden.
Rezepte: Allgäuer Kartoffelklösse Rohe Kartoffelklösse
Kartoffel-Gnocchi mit Gorgonzolafüllung
http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2004/11/02/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 3.11.2004