Dafür den Zucker und den Eidotter cremig rühren und den fein geschnittenen Chicorée mit der Sahne und
Milch mischen und aufkochen.
Sahne, Milch und Chicorée ein wenig abkühlen lassen und unter Rühren zuerst ein Viertel davon auf das Ei
gießen und dann ganz langsam den Rest einrühren. Diese Masse über einem um 85 Grad warmen
Wasserbad so lange eindicken lassen, bis sie, wenn man einen Kochlöffel eintunkt und dagegen pustet,
rosenförmig verläuft. Wir Profis nennen das "zur Rose abziehen". Diese Masse passieren Sie noch durch
ein Sieb und rühren sie kalt. Und dann muss das Zeug in eine Eismaschine
- wenn Sie keine haben, vielleicht den Nachbarn fragen. Es lohnt
sich.
Nun zum wirklich komplizierten Teil, dem Soufflé:
Mischen Sie in einem Topf das Mehl mit dem Zucker - vom Zucker
halten Sie zwei Esslöffel voll zurück - und rühren Sie die Milch ein.
Diese Masse bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen und eine Minute lang kochen lassen, bis sie andickt
und den Topf vom Herd nehmen.
Aufpassen, dass es nicht klumpt! Da hinein rühren Sie nun die zerhackte Kuvertüre, die Butter, die Eigelbe
und das Mark der Vanilleschote. Fetten Sie dann sechs Souffléeförmchen - wenn Sie
keine haben, tun es kleine Tassen ebenso gut - und streuen Sie sie
mit dem übrigen Zucker aus. Zum Schluss das Eiweiß mit einer Prise Salz zu einem steifen Schnee
schlagen und vorsichtig - ich
wiederhole: vorsichtig! - unter die Schokoladenmasse heben. Wenn Sie
diesen Arbeitsschritt versauen, dann gute Nacht, Soufflé. Die Schokomasse auf die Förmchen verteilen und
30 Minuten lang bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen backen.
Zum Anrichten eine Kugel Eis neben ein Soufflé im Förmchen geben.
Wenn Sie dem Motto unserer Serie treu bleiben wollen, dekorieren Sie noch mit Blattgold aus. Und das
war's dann.