(*) Für eine Pie- oder Springform mit 26 Zentimeter Durchmesser.
Die Form buttern und mit Mehl ausstreuen. Bis zur Verwendung kalt stellen.
Die Heidelbeeren verlesen und wenn möglich nicht waschen. Den Magerquark in einem Sieb abtropfen. Den
Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Für den Teig die Eier trennen. Eiweisse bis zur Verwendung kalt stellen.
Die Butter weich und glatt rühren. Puderzucker (1) und Eigelbe abwechselnd beifügen, mit dem
Handrührgerät auf kleinster Stufe gut fünf Minuten rühren. Die Masse muss hell und sehr luftig werden.
Eiweisse mit Salz steifschlagen. Puderzucker (2) einrieseln, weiterschlagen, bis die Masse glänzt.
Magerquark, Vanillinzucker und fein abgeriebene Zitronenschale beifügen.
Mandeln, Mehl und Backpulver mischen. Abwechselnd mit Eischnee auf die Schaummasse geben . Locker
darunterheben. Am Schluss Beeren (1) rasch darunterziehen. Sofort in die vorbereitete Form füllen und im
unteren Teil des heissen Ofens fünfzig Minuten backen. Den Backofen während des Backens nicht öffnen.
Nadelprobe am Schluss machen.
Den Kuchen herausnehmen, in der Form etwas auskühlen lassen. Dann mit den Beeren (2) garnieren und
leicht mit Puderzucker überstäuben.
Frisch servieren - der Kuchen schmeckt lauwarm am besten! Dazu passt
Vanille- oder Nussglace.
Tipps Magerquark durch Sauer-Halbrahm ersetzen.
Tiefgekühlte Beeren halb angetaut, mit etwas Mehl überstäuben und unter die Schaummasse heben.
Mandeln durch Mehl ersetzen.
Schmeckt auch gut mit roten oder schwarzen Johannisbeeren gemischt.
Info Heidelbeeren - je nach Landesgegend heissen sie auch Heiti oder
Heubeeri - sind die Früchte eines Heidekrautgewächses, das in den
Wäldern Europas, Nordasiens und Nordamerikas wächst. Die kleinen, dunkelblauen, weiss bereiften
Beeren sind etwa erbsengross. Ihre Haut und ihr dunkelroter Saft färben sehr stark. Wer schon selbst auf
Heidelbeersuche war, weiss, wieviel Zeit und Mühe es braucht, bis genügend Beeren für ein süsses
Dessert beisammen sind.
Waldheidelbeeren sind wohl aus diesem Grund nur selten zu kaufen.
Dafür gibt es im Sommer die grösseren, jedoch etwas weniger aromatischen Kulturheidelbeeren (auch
Blueberries genannt). Sie werden meist importiert aus den USA, aus Deutschland und Frankreich.
Kleinere Anbaugebiete finden wir aber heute auch in der Schweiz, etwa im Baselland und im Emmental.
Kulturheidelbeeren wachsen an bis zu zwei Meter hohen Sträuchern, was natürlich eine rationellere Ernte
erlaubt. Das Fleisch der Kulturheidelbeeren ist sehr hell, die Haut graublau und etwas dicker als bei den
Waldheidelbeeren. Der Saft bekommt erst durch das Kochen seine blaurote Farbe.