Diese Kombination liebt man in ganz Italien, man wechselt jedoch gern
-
je nach Jahreszeit - die Zusammenstellungen. In Ligurien etwa mischt
man im Sommer Eiernudeln mit feinen grünen Bohnen und einem intensiven Pesto aus Basilikum, fügt
häufig sogar noch Kartoffelscheibchen hinzu. In der Toskana liebt man im Winter Pasta mit Bohnenkernen,
von denen ein Teil püriert wird - so entsteht ein samtweiches, sämiges
Gericht.
Wir haben einfach einmal alle diese Ideen aufgegriffen und daraus folgendes Rezept entwickelt: Wir
nehmen eine dicke, kurze Pastasorte,
Ditalini, Penne oder Orechiette. Die grünen Bohnen dürfen jetzt auch von der flachen, breiten Sorte
stammen, die Bohnenkerne ganz nach Wunsch. Sie werden zunächst weich gekocht, ein Teil davon mit
gedünsteten Zwiebeln und Knoblauch gemixt, alles mit der Pasta, den grünen Bohnenstückchen und
Würfeln von Tomaten vermischt. Reichlich Basilikum dazu - kein Parmesan, allenfalls nach Wunsch etwas
Pecorino.
Ein herrliches Essen, das nach Sommer duftet.
Bohnen putzen, brechen oder in Stücke schneiden, in reichlich stark gesalzenem Wasser bissfest kochen.
Die Tomaten auf einer Kelle kurz hineinhalten, eiskalt abschrecken, häuten, entkernen und würfeln.
In einem Topf die fein gewürfelten Zwiebeln und Knoblauch im heissen Öl weich dünsten, die gekochten
Bohnenkerne hinzufügen und mitschmurgeln. Mit dem Pürierstab durchfahren und einen Teil davon pürieren
- etwa die Hälfte der Bohnenkerne dürfen dabei ruhig ganz
bleiben.
Schliesslich die Tomaten, die abgetropften grünen Bohnen sowie die Pasta hinzufügen. Alles rasch
mischen, mit grob gemahlenem Pfeffer würzen, reichlich fein geschnittenes Basilikum unterrühren und in
tiefen Tellern servieren.
Tipp: Bei Tisch träufelt sich jeder nach Gusto frisches, duftendes
Olivenöl darüber und würzt eventuell mit frisch geriebenem, reifen Pecorino.
Getränk: Dazu passt ein junger Rosso Montepulciano aus der Toskana.