Frischkäse: Je reifer, desto besser! Was für Gouda und Roquefort
zutrifft, gilt für Frischkäse keinesfalls.
Er ist nämlich ein ganz junger, nicht gereifter Käse.
Und gerade das macht seinen geschmacklichen Charme aus. Ausgangsstoff ist- wie bei allen anderen
Käsesorten auch- die Milch, und zwar
pasteurisierte Magermilch. Sie wird mit Bakterienkulturen (Lab) versetzt und dadurch "dickgelegt". Es
entsteht der sogenannte "Käsebruch". Der wird geschnitten und erhitzt, bis sich kleine Käsekörner bilden.
Anschliessend wird alles gewaschen, die Molke kann ablaufen, die Mischung aus Magermilch, Rahm und
Kochsalz veredelt. Das gibt ihnen den leicht säuerlichen, frischen Geschmack.
Zu den Frischkäsesorten zählen Schichtkäse, körniger Frischkäse, Rahm- und Doppelrahmfrischkäse
sowie Speisequark.
Pur auf herzhaftem Brot ist Frischkäse ein echter Genuss. Besonders pikant wird's, wenn er entsprechend
gewürzt bzw. mit frischem Gemüse verfeinert wird.