Biskuit ist ein leichtes, feines Gebäck. Die Zauberformel für seine luftige Konsistenz lautet: schlagen,
schlagen, schlagen. Was
rein gehört, womit und wie lange Sie schlagen müssen erfahren Sie in unserer Kochschule.
Kuchen aus Biskuitteig sind besonders einfach herzustellen. In nur fünf Minuten hat man mit einem
Handrührgerät den Teig backfertig zubereitet. Ein Kneten oder auch Ausruhen des Teiges ist nicht
erforderlich. Biskuitkuchen haben eine leichte luftige Konsistenz -
die Grundlage sind schaumig geschlagene Eier und gesiebtes Mehl. In Frankreich unterscheidet man zwei
Hauptgruppen von Biskuit:
* Biskuit aus ganzen Eiern (z.B. Genüser Biskuit)
* Biskuit aus getrennten Eiern (Savoyer Biskuit), für den Eigelb
und Eiweiss getrennt schaumig geschlagen werden _Die hohe Kunst des Verzierens_ Den richtigen
Gargrad erkennt man daran, dass der Biskuit am Rand leicht geschrumpft ist und bei leichtem Druck
federt. Nach dem Backen wird Biskuit oft mit Likör oder Zuckersirup getränkt. Für einen noch lockereren
Teig ersetzt man einen Teil des Mehls durch Maisstärke oder Pfeilwurzelmehl. Für Schokoladenbiskuit wird
Mehl anteilig durch Kakaopulver ersetzt. Schlicht aber effektvoll ist die Dekoration des Biskuits durch
Bestäuben mit Puderzucker oder einer Zuckergussglasur. Einfache Verzierungen sind auch mit gerösteten
Nüssen, Liebesperlen, Kokosraspeln oder Schokoladenspäne schnell hergestellt. In vielen europäischen
Ländern gilt das Dekorieren von Biskuitkuchen als hohe Kunst.
_Nicht lange haltbar_ Luftdicht verschlossen hält sich Biskuit mit Füllung und Überzug vier bis fünf Tage,
ein einfacher Biskuit sollte möglichst noch am Backtag verzehrt werden.
_Backen in luftigen Höhen_ Wer im Urlaub einen Biskuitkuchen backen möchte und sich in einer Höhe ab
1.000 Metern über dem Meeresspiegel befindet, kann hierbei auf die Nase fallen. Durch den verminderten
Luftdruck in steigender Höhe wird das Kuchenbacken schwieriger und Biskuitkuchen sind hiervon
besonders betroffen. Hier ein paar Tipps für Höhenlagen:
* Eier vor dem Backen kühlen und nicht so lange schlagen
* Menge der Triebmittel reduzieren
* pro 125 Gramm Mehl 1-2 EL Flüssigkeit (z.B. Wasser) zugeben
* Zuckermenge um 1-2 EL pro 200 Gramm verringern
* Ofentemperatur ein wenig erhöhen