2.5 Tasse(n) Sushireis (zur Not Risottoreis, ganz zur Not
- Milchreis)
Reisessig
; Salz
Zucker
Ingwer (eingelegt)
Wasabi
Reiswein
1 Beutel Seetangblätter
Sesamsaat
Sojasauce
Füllungskram nach Lust und Laune
Wie schon Mr. Myagi in Karate Kid sagte: »Make block. Left, right.
Up, down. Side, side. Breathe in, breathe out. And no scare fish.« Und wie vor jedem guten Kampf:
Konzentration und Vorbereitung sind
das ein und alles. Mindestens eineinhalb Stunden vor dem Rollen muss der Reis vorbereitet werden. Am
besten, man kauft alles im Asia-
Laden und fragt bei Unklarheiten den weise lächelnden Verkäufer. Er verkauft 20 Leuten am Tag dasselbe
Set. Reis, Essig, Seetang, - »Gut
für sushi?« »Gut für sushi.« Den Sushireis in einer großen Schüssel mit kaltem Wasser gut »waschen«,
das bedeutet mit beiden Händen die Körner immer wieder aneinanderreiben, Ziel ist die Stärke
rauszukriegen. Sobald das Waschwasser nicht mehr trüb wird, die Körner 30 Minuten trocknen lassen. Mit
3 Tassen kaltem Wasser zugedeckt kochen (2 Minuten auf höchster und dann noch 15-20 Minuten auf
kleinster Stufe) bis der
Reis das ganze Wasser in sich aufgesogen hat.
In dieser Zeit die Reis-Gewürzmischung vorbereiten: 18 EL Reisessig,
7 EL Zucker, 2 EL Salz und ein guter Schuss Reiswein (Mirin) verrühren und zum fertigen Reis geben. Mit
einem Holzlöffel alles gut vermengen und abkühlen lassen und dabei alle 5 Minuten immer mal wieder
umrühren. Nicht in den Kühlschrank stellen.
Sobald der Reis kalt ist, kann gerollt werden. Bitte alle Zutaten in eine dünne, längliche Form bringen,
beispielsweise rohen Thunfisch oder Lachs, Gurke, Karotte, Avocado, Krebsfleischimitat, Krebsfleisch, mit
Sojasauce gewürztes Omelett, Kürbis, (japanischen) Rettich, Garnelen, Rucola, sogar Tofu - Das Nori-Blatt
(getrockneter
Seetang) einmal halbieren und auf die Sushi-Matte legen. Auf den
unteren 2/3 eine etwa 0,5 cm dicke Reisschicht schaffen, vom Seetang sollte jetzt nur noch das obere
Drittel zu sehen sein, unten ist alles komplett mit Reis bedeckt. Dann den gewünschten Inhalt quer in die
Mitte der Reisschicht legen (nicht zu viel) und jetzt einfach mit etwas Druck alles von unten nach oben zu
einer festen Rolle rollen. Mit einem angefeuchteten Finger den überstehenden Noristreifen naß machen,
dann wird er nämlich klebrig und damit die Rolle zukleben. Sushi-Anfänger werden anfangs etwas zuviel
Inhalt
reintun, daß der Seetang nicht mehr überlappt, oder sie werden nicht so schön gleichmässig - Myagi-San
sagt: Übung macht den
Meistel. Mit einem ultrascharfen Messer die Rolle in 5 - 6
gleichmässige Teile schneiden und anrichten. Es gibt unzählige Arten von Sushi, Reis innen oder außen,
und innen und außen, was in die Rolle kommt, oder ob es überhaupt eine Rolle wird? hier kann man lustig
und kreativ werden.) Für Inspirationen einfach mal googeln.
Dazu reicht der Sushi-Meister in schön anzusehenden Schälchen:
Sojasauce, Wasabi (grüne Meerrettichpaste), und gerösteten Sesam. Je eine Rolle mit einem Hauch
Wasabi bestreichen, dann in Sesam und dann Sojasauce tunken und mit einem Happen essen. Bei neuem
Geschmacksrichtungen den Gaumen immer mal wieder mit eingelegten Ingwer neutralisieren.