Der legendäre Ruf der Wiener Mehlspeisenküche ist weithin bekannt.
Allein der Gedanke an Kaiserschmarrn, Strudel, Palatschinken, Tascherln, Buchteln und Co. lässt
Geniesser ins Träumen geraten.
Doch beim Träumen allen soll es nicht bleiben. Wir laden Sie ein zum Geniessen und verraten, wie man
Kaiserschmarrn und Topfen-Palatschinken selber macht.
Wissenswertes zur Wiener Mehlspeisenküche: - Die Mehlspeisen,
gemeint sind damit eigentlich Süssspeisen, sind wie kaum eine andere Speisengruppe dazu geeignet, die
unverwechselbare "Wiener Küche-"
unter Beweis zu stellen. - Zurück geht diese Tradition auf den in
Spanien aufgewachsenen Habsburgerkaiser Ferdinand I. (1503-1564).
Dieser war durch die Zuckerbäcker am spanischen Hof so verwöhnt, dass er mit dem Wiener Angebot
zunächst nicht zufrieden war und bewährte "Zuggermacher" an den Wiener Hof berief. - Doch auch den
böhmischen Köchinnen, die im 19. Jahrhundert als billige Dienstmägde in die herrschaftlichen Haushalte
nach Wien kamen verdankt, die Wiener Küche die viel gerühmten Mehlspeisen. - Durch
die industrielle Produktion von preiswertem Rübenzucker im 19.
Jahrhundert kam auch die breite Masse der Österreicher an Zucker.
Die Zuckerschleckerei war somit nicht mehr nur den Allerreichsten vorbehalten. Zur wirklichen Volksküche
wurde die Mehlspeisenküche erst damals.