Eine 4-Liter Flasche gründlich reinigen. Den Reis in die Flasche
füllen, Wasser zugeben schütteln und spülen, bis das Wasser klar bleibt. (Man sollte den Reis waschen,
wenn er schon in der Flasche ist, da es sich als sehr schwer erweist, nassen Reis in eine schmale
Flaschenöffnung einzufüllen) Zucker einfüllen, dann das Obst. Mit einem (hölzernen) Kochlöffelstiel so
lange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Hefe zugeben. Am besten verschließt man die
Flasche mit einem Stopfen, der die Möglichkeit bietet, daß die beim Gären entstehende Luft entweicht.
(Ich habe sowas schon gesehen in Raiffeisenmärkten). Ansonsten mehrere Lagen Käseleinen über die
Öffnung legen und mit einem Gummiband befestigen. Die Flasche in einen kühlen (nicht warm und nicht
kalt) und dunklen Raum stellen. Nicht kälter als Raumtemperatur, nicht wärmer als 30oC. Wenn alles
richtig gemacht wurde, sollte das Ganze nach einem oder 2 Tagen anfangen zu blubbern. Wenn der Zucker
im Wasser von der Hefe "verdaut" wurde, kann man beobachten, wie die Hefe sich durch den Reis am
Flaschenboden arbeitet. Wenn der Boden erreicht ist und das Blubbern aufhört, ist der Wein fertig (Dauert
ca. 10-21 Tage. Stehen
lassen bis sich alles gesetzt hat und ziemlich klar aussieht, dann vorsichtig umfüllen und durchseihen. In
gereinigte (!) Weinflaschen filtern und verschließen. Es kann jedoch sein, daß die Hefe durch das Umfüllen
wieder aktiviert wurde, man sollte also die Flaschen ein paar Tage lang nicht liegend lagern. Wenn die Hefe
nicht mehr reagiert, gut verkorken und lagern. Wenn der Ansatz keine Blasen bildet und unangenehm
riecht, wegschütten! Nicht warten. Der Gestank wird binnen kurzem ganz furchtbar.
Gepostet von Blanche Nonken momblanche@bigfoot.com (rec.food.cuisine.jewish) Erfasst und leicht
angepasst übersetzt von Sylvia Mancini