Das feste Fleisch des Karpfen, das bei frei lebenden Exemplaren oft einen leicht modrigen Geschmack
hat, bekommt durch Zitronensaft und säürliche Äpfel eine frische Note.
Knoblauch im Mörser zu einer Paste zerstampfen. Zitronen auspressen.
Die Karpfenfilets mit dem Knoblauch einreiben, mit dem Zitronensaft beträufeln. Paniermehl, Pfeffer & Salz
und roten Paprika vermischen.
Eine Auflaufform mit wenig Butter ausstreichen. Äpfel schälen, Kerngehäuse ausstechen, in dünne
Scheiben schneiden. Zwiebel abziehen, in (halbe) Ringe schneiden. Beides in die Auflaufform geben und
gleichmäßig verteilen. Die Filets in der Panade wenden und abklopfen, damit sie nur von einer dünnen
würzigen Mehlschicht überzogen sind. Mit der Hautseite nach unten in die Form legen. Mit der zerlassenen
Butter beträufeln und bei 220° C im vorgeheizten Ofen etwa 20 Min. braten. Die Filets sollten fest sein, aber
nicht zerfallen. Während des Bratens zwei- bis dreimal mit Butter
beträufeln.
Währenddessen die als Beilage gedachten Äpfel schälen, Zwiebeln abziehen. Das Kerngehäuse
ausstechen, Äpfel in Scheiben schneiden, Zwiebel in (halbe) Ringe. In Butter leicht anschwitzen, bis die
Zwiebeln glasig sind. Die Kartoffeln in Salzwasser kochen, sofort pellen und in etwas Butter rundherum
goldbraun braten. Mit feingehackter Petersilie bestreuen. Beides zu den Karpfenfilets reichen.
TIPP:
Am besten gelingen Petersilienkartoffeln, wenn sie ganz gleichmäßig geformt sind. Bitten Sie Ihren
Gemüsehändler, entsprechende Exemplare herauszusuchen.