Um 1950 wurde in Venedig von Giuseppe Ciparine ein Gericht kreiert und nach dem venezianischen Maler
Vittore Carpaccio (1456-1526)
benannt, der insbesondere für seine gekonnten Kombinationen der Farben Rot und Weiss berühmt war.
Heute ist die italienische Vorspeise aus rohen hauchdünnen Scheiben vom Rinderfilet in aller Munde, denn
neben dem Klassiker werden auch immer häufiger Varianten aus dünn geschnittenen Scheiben von Fisch
oder Gemüse zubereitet.
Drei davon möchten wir vorstellen.
_Infos:_
* Das klassische Carpaccio soll aus rohen, hauchdünnen Scheiben vom
Rinderfilet, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Pfeffer bestehen und kann durch Balsamico und geraspelten
Parmesan noch verfeinert werden.
* Obwohl nicht alles, was dünn aufgeschnitten ist, ein Carpaccio im
klassischen Sinne ist und von dessen Erfinder Ciparine sicher ganz anders bezeichnet worden wäre, hat
sich der Begriff Carpaccio auch im weiteren Sinne durchgesetzt und so wird die beliebte Speise inzwischen
auch aus Fisch oder Gemüse zubereitet. * Damit das
Schneiden der dünnen Scheiben von Fleisch oder Fisch gut gelingt, friert man das Filet in Gefrierfolie
verpackt kurz an. Serviert werden darf es aber keinesfalls angefroren. * Wenn das Fleisch nicht
dünn genug geschnitten ist, kann man es auch zwischen einen Gefrierbeutel geben und mit einem Rollholz
dünn auswellen.
Rezepte: Thunfisch-Carpaccio Kartoffel-Carpaccio mit Lachs Tagliata di
manzo http://www.swr-online.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2003/04/01/i
ndex.html
:Letzte Änder. : 1.04.2003