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Dampfnudeln (Info)



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  • Ob nun Hefespezialitäten wie Dampfnudeln, Germknödel oder Buchteln im Ofen gebacken oder im Dampf gegart werden, es zieht immer ein herrlicher Duft durch die Küche, dem man nicht widerstehen kann. Weil die Zubereitung des Teiges für die leckeren und voluminösen Köstlichkeiten etwas Zeit und Musse braucht, sind sie nichts für eilige Köche. Sich die Zeit zu nehmen, lohnt sich aber allemal.

    _Infos rund um den Hefeteig_ * Der Charakter eines Hefeteigs ist voluminös und feinporig. Gelockert wird der Teig durch Hefe, sie dient als Triebmittel (biologische Lockerung). Die Hefe spaltet einen Teil des im Mehl und den sonstigen Zutaten enthaltenen Zuckers in Alkohol und Kohlendioxid. Die Kohlendioxidbläschen steigen ihm Teig auf, durchsetzen ihn gleichmässig und lockern ihn auf diese Weise. Um einen lockeres Gebäckstück zu erhalten, muss man den Hefeteig gehen lassen.

    * Richtig aktiv werden Hefepilze bei einer Temperatur von 32 Grad. Deshalb ist es von Vorteil alle Teigzutaten etwas vorzuwärmen bzw. rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen und Zimmertemperatur annehmen zu lassen. Da die Hefepilze zwischen 50 und 60 Grad absterben, dürfen die Backzutaten, insbesondere die Milch nie zu heiss sein. Der Teig kann dann nicht mehr aufgehen.

    * Der Hefeteig wird mit der Hand oder dem Knethaken der Küchenmaschine gut geknetet (sehr wichtig für die Kleberbildung im Teig, damit die Lockerungsgase vom Teig festgehalten werden können). Er hat die richtige Konsistenz, wenn er sich von der Kesselwand oder der Arbeitsplatte löst. Im Anschluss muss der Teig gären, ideal dazu ist eine Umgebungstemperatur von ca. 30 Grad .

    * Die Entwicklung der Hefe und das Aroma des Gebäcks kann man mit einem Vorteig verbessern. Um den Vorteig anzusetzen wird die in Milch oder Wasser gelöste Hefe mit wenig Mehl zu einem dicken Brei verrührt und anschliessend gehen gelassen, bis sich Luftblasen gebildet haben. Dann wird der Vorteig mit den restlichen Zutaten zu einem glatten Teig verknetet. Anschliessend lässt man den Teig wieder gehen.

    * Hefeteige kann man auch problemlos am Vortag zubereiten und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Die Hefepilze sind auch bei kühleren Temperaturen aktiv, allerdings etwas langsamer.

    * Der Hefeteig ist "reif" zum Backen, wenn er die doppelte Höhe erreicht hat. Lässt man ihn "übergehen" fällt er zusammen. Das Gebäck ist dann nach dem Backen sehr flach und hat eine grosse und ungleichmässige Porung. Die Gärung muss also rechtzeitig durch Backen unterbrochen werden. Beim Backen ist wichtig, dass der Ofen gut vorgeheizt ist. Ein Hefeteig soll rasch zubacken und eine Kruste bilden. So können die Backgase nicht entweichen und den Teig locker machen. Ist der Ofen zu kalt, besteht die Gefahr, dass das speckig und schwer wird. Zu heiss sollte der Ofen auch nicht sein, da das Gebäck dann sehr schnell dunkel wird, in der Mitte aber noch nicht durchgebacken ist.

    Rezepte: Aufgezogene Dampfnudeln Gefüllte Buchteln

    http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2005/10/25/index.ht ml :Letzte Änder. : 26.10.2005

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