Walter Slezak: Snert lässt sich auf mehrere Arten zubereiten. Die
Version, die ich am liebsten mag, braucht zwar ihre Zeit, aber ich versichere Ihnen schon jetzt, dass Snert,
im Schnellkochtopf gegart, nur halb so gut schmeckt wie bei meiner etwas langwierigen Zubereitungsart.
In einer grossen, schweren Kasserolle die Schweinshaxen und den Räucherschinken im Wasser aufsetzen
und aufkochen lassen; die über Nacht in Wasser eingeweichten Erbsen, Lauch, Stangensellerie mit Grün
und Knoblauchzehen, alles fein gehackt, sowie den Majoran zugeben und 3 1/2 Stunden zugedeckt sanft
köcheln lassen.
Wenn sich das Fleisch leicht von den Knochen löst, ist es gar. In Würfel schneiden und die Knochen
wegwerfen(*).
Die Suppe durchpassieren oder im Mixer pürieren. Das Fleisch in die Suppe zurückgeben, die
Räucherwurst in Scheiben hineingeben und das Ganze weitere zwölf Minuten köcheln lassen.
Erst dann, falls nötig, mit Salz und Pfeffer abschmecken und, wenn gewünscht, etwas Sahne zugeben.
(*) Walter Slezak: Geben Sie die Knochen nicht Ihrem Hund. Er könnte
sich daran verletzen, wie auch an Hühnerknochen. Wenn Ihr Nachbar allerdings einen der berühmten
bissigen Hunde besitzt, die dazu noch viel bellen und knurren, so werfen Sie die Knochen ruhig über den
Zaun.
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