1. Das Fleisch von überflüssigem Fett befreien. Testen ob es auch wirklich in den Einlegetopf passt.
2. Das Gemüse klein schneiden, die Zwiebeln in dicke Ringe schneiden, 3. Den Wein mit dem Essig und
den Gewürzen zum Sieden bringen.
Währendessen eine Lage Zwiebelringe in den Einlegetopf geben, so dass das Fleisch nicht auf dem Boden
aufliegen wird. Das Fleisch salzen, pfeffern und auf die Zwiebeln legen. Das Suppengrün zugeben und die
restlichen Zwiebeln obenauf legen. Dann die Beize über das Fleisch gießen. Sollte die Menge nicht
ausreichen mit Essig auffüllen.
4. Den Topf abdecken und 8-10 Tage Kühl aber nicht kalt lagern.
Braten:
1. Das Suppengrün klein schneiden, die Zwiebeln in grobe Stücke, die Tomaten in Viertel schneiden.
2. Öl in einer Pfanne erhitzen. Das Fleisch von allen Seiten scharf anbraten und gut Farbe nehmen lassen.
Anschließend das Fleisch aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.
3. Das Suppengrün, die Tomaten und die Zwiebeln in der Pfanne anbraten. Mit einem Teil der Brühe
ablöschen. Den Herd etwas niedriger stellen aber so, dass die Suppe noch brodelt. Dann offen kochen
lassen. So lange einreduzieren lassen, bis das Gemüse wieder beginnt zu braten. Ruhig etwas ansetzen
lassen. Nach einige Zeit wieder mit Suppe angießen und erneut einreduzieren lassen, die Zugabe der
Suppe sollte 1 1/2 bis 2 Std. dauern. Am Schluss sollte man eine braune breiige Maße übrig behalten die
schon verführerisch duftet. Wichtig ist, dass man dem Gemüse Zeit gibt immer wieder anzusetzen, es aber
nicht wirklich anbrennen lässt.
4. Wenn die Brühe aufgebraucht ist einen Becher Schmand zugeben und mit einbrennen lassen. Dann mit
Wasser aufgießen. Erneut verkochen lassen und 3-5 Teelöffel Rübenkraut zugeben. Erneut mit Wasser
auffüllen und wieder verkochen lassen.
5. Die Soße durch ein Sieb in einen Topf passieren. Den Braten zugeben, mit Wasser auffüllen und die
Sultaninen zugeben.
6. 2-3 Stunden kochen lassen. Dann den Braten aus der Soße nehmen
und diese erneut durchpassieren. Wer die Rosinen lieber ganz mag kann diesen Schritt auch entfallen
lassen.
7. Die Soße mit Schmand, Rübenkraut sowie Pfeffer und Salz abschmecken. Nach Geschmack mit
Soßenlebkuchen, Speisestärke oder Mondamin Soßenbinder ansämen. Da mag jeder entscheiden was
ihm am besten gefällt.
8. Den fertigen Braten in Scheiben schneiden und mit der Soße, Knödeln oder Spätzle und Rotkraut
servieren.
TIP: Wer weniger als 6 Stunden für die Zubereitung braucht pfuscht.
Meine Mutter nimmt sich normalerweise einen ganzen Samstag Zeit und braucht von morgens um 10 bis
abends um 18 Uhr.
Die Soße am besten nicht im ganzen andicken, dann kann man sie Portionsweise mit einigen
Fleischstücken einfrieren und zu Festtagen eine schnelle Mahlzeit bereiten.