Von der Sonne verwöhnt, leuchtend rot und voller Aroma gibt es sie derzeit in Hülle und Fülle, die Tomaten.
Kaum ein anderes Sommergemüse ist so vielseitig verwendbar wie die paradiesischen Früchte. Sie
schmecken einfach nur so als Leckerbissen in den Mund geschoben, gewürfelt auf geröstetem Brot, als
Salat, gefülltes Gemüse, Suppe und natürlich als Sauce und Ketchup. Wie man diese Würzsauce auf
Tomatenbasis selbst aus der reichen Gartenernte zubereitet und weitere Saucen- und Diprezepte verrät
Susanne
Hornikel.
_Warenkundliche Tipps_
* Tomaten sind besonders vitaminreich, sie enthalten besonders viel
Vitamin A und C und es bilden sich Lycopin und Carotin. Lycopine sind Zellschutzstoffe, die auch beim
Menschen die innere Zellstruktur stärken und den Zellstoffwechsel fördern. Das Lycopin wird allerdings erst
durch Erhitzen der Tomate und die Zugabe von Fett für den Körper verfügbar. * Tomaten sollte man bei
Zimmertemperatur oder etwas darunter bei 13-18 Grad aufbewahren
(Nicht im Kühlschrank!). So halten reife Tomaten etwa eine Woche. Da sie ein Gas (Äthylen) an die
Umgebungsluft abgeben, das andere Gemüse schneller reifen und damit verderben lässt, soll man sie
separat lagern. Beispielsweise vergilben Gurken, die neben Tomaten liegen. * Weil sich in den grünen
Teilen um den Stielansatz der
Tomate das Alkaloid Solanin befindet, das Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen kann, sollten diese
weggeschnitten werden. * Tomaten lassen
sich mit einem scharfen und spitzen Messer am besten schneiden. * Um
Tomaten zu häuten, muss man die Früchte kreuzweise einritzen, mit kochendem Wasser übergiessen
oder sie kurz in kochendes Wasser tauchen (Blanchieren). Wieder herausnehmen, abschrecken und die
Haut mit einem scharfen Messer vorsichtig abziehen. * Mit verschiedenen
Kräutern lassen sich Tomaten sehr gut würzen. Am besten passen die Kräuter des Mittelmeerraumes wie
Basilikum, Rosmarin, Salbei, Thymian und Oregano aber auch Petersilie.