Die Feiertage sind vorbei , aber es liegen noch jede Menge hartgekochte bunte Ostereier in den Nestern.
Wiedereinmal hat man es nicht geschafft, all die liebevoll gefärbten Eier über Ostern zu essen. Für diese
letzten Reste servieren wir eine bunte Auswahl an Rezepten, die das Geniesserherz höher schlagen lassen
und für ein "restloses Ostereierglück" sorgen.
_Tipps und Infos rund ums Ei_
* Unter Eiern versteht man im gesetzlichen Sinn ausschliesslich
Hühnereier in der Schale. Andere Eier, wie z.B. Wachteleier, Gänseeier oder Möweneier dürfen nur unter
deutlicher Kennzeichnung der Vogelart in den Handel kommen. * Das Hühnerei setzt sich aus
Eiklar und Dotter zusammen. Der Dotter besteht zu fast einem Drittel aus Fett oder fettähnlichen
Substanzen wie Lecithin oder Cholesterin. Grössere Eier haben prozentual weniger Dotter und mehr Eiklar
(Das Eiklar wird fälschlicherweise als "Eiweiss" bezeichnet, es besteht nur 10% aus Protein; der Rest ist
Wasser). * Eier haben
entweder braune oder weisse Schalen. Die Farbe der Eierschale hat keinen Einfluss auf die Qualität und
den Geschmack des Eis, auch das Futter ist nicht verantwortlich für die Farbe der Schale. Vielmehr gilt
aus Faustregel: Hühnerrassen mit roten Ohrscheiben legen
braunschalige, solche mit weissen Ohrscheiben, weissschalige Eier.
Die Ohrscheibe ist die kleine Hautpartie hinter und unter dem Auge. *
Eier enthalten hochwertiges Eiweiss, die Vitamine A, B und E sowie Mineralstoffe ( Phosphor, Natrium,
Kalium, Calcium, Eisen). Daneben enthält es aber auch sehr viel Cholesterin, einen Fettbegleitstoff, der in
allen fetthaltigen, tierischen Lebensmitteln vorkommt. *
Aufgrund ihres Cholesteringehaltes werden Eier oft unberechtigt als "ungesund" bezeichnet. Besteht eine
Störung im Fettstoffwechsel oder ein erhöhter Cholesterinsiegel, sollte man bei Eiern nicht sorglos
zugreifen. Ein Ei der Gewichtsklasse M enthält ca. 200-250 mg
Cholesterin. Der Tagesbedarf entspricht etwa 300 mg, wobei zu berücksichtigen ist, dass nur etwa 50-60%
des Nahrungscholesterins
resorbiert werden. Auf das Frühstücksei, ein- bis zweimal pro Woche
braucht nicht unbedingt verzichtet werden, zumal auch anderweitige Einschränkungen in der Nahrung
erwogen werden können. * Rohe Eier
haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 28 Tagen (ab dem 22. Tag dürfen Eier nicht mehr an den
Verbraucher geliefert werden). Am besten schmecken Eier, wenn sie zwischen 3 und 10 Tage alt sind. Aber
von aussen kann man das Alter des Eies nicht ansehen. Eier sollten immer im Kühlschrank und getrennt
von stark riechenden Lebensmitteln gelagert werden. * Im Haushalt hartgekochte Eier mit intakter Schale
sind im Kühlschrank ca. 2 Wochen haltbar. Die im Handel erhältlichen gefärbten Ostereier werden mit
einem Mindesthaltbarkeitsdatum von bis zu 5 Wochen angeboten. Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass
die Eier eine saubere unverletzte Schale aufweisen. * Wenn man das Alter des hartgekochten Eies nicht
genau
abschätzen kann, eignet sich zur Frischebestimmung folgender Test.
Bei frischen, in Längsrichtung geschnittenen Eier ist der Eidotter zentral gelagert und sie haben eine kleine
Luftkammer. Bei älteren Eiern ist die Luftkammer durch das verdunstete Wasser deutlich vergrössert und
der Eidotter zur Schale hin verlagert. * Eier
sollten nicht länger als 14 Minuten gekocht werden, da sonst eine schwefelhaltige Verbindung entsteht und
das Ei einen grünen Rand bekommt.
Rezepte: Eiersalat Gefüllte Eier Eiersandwich Eierschmälze zu
Blumenkohl http://www.swr.de/kaffee-oder-tee/vvv/kochschule/2005/03/29/index.ht
ml
:Letzte Änder. : 30.03.2005