:> 'Ich ärgere mich immer, wenn im Restaurant zum Steak
:> eine fade, wässrige Tomate serviert wird. Ein Bekannter
:> hat mich neulich darin unterstützt und gesagt, das
:> einzige essbare Tomatengemüse seien die berühmten
:> Tomates a la provençale. Zum Rezept wusste er nur, dass
:> sie lange im Backofen schmoren müssen. Ich wäre Ihnen
:> für eine genaü Beschreibung sehr dankbar.'
Das Geheimnis der Tomates a la provençale liegt einerseits in der langen Schmorzeit, anderseits im
kräftigen Würzen mit Salz, Pfeffer, Petersilie und mindestens einer Knoblauchzehe pro Person.
Dank dieser Zubereitung kann man sogar Gewächshaustomaten in ein aromatisches Gemüse verwandeln.
Noch viel besser schmeckt es natürlich mit frischen reifen Fleischtomaten.
Man setzt die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben in eine eingeölte Auflaufform und würzt sie mit
reichlich Salz und Pfeffer.
Man hackt die Knoblauchzehen fein und vermischt sie mit der fein gehackten Petersilie und dem
Paniermehl. Dann bestreicht man die Tomaten mit dieser Mischung, beträufelt sie mit dem Öl und schiebt
sie in den auf 200 Grad vorgeheizten Ofen. Man lässt sie etwa eine Stunde ohne Deckel garen, bis sie
weich und gebräunt sind und leicht brutzeln.