Wir essen die "Provenzalische Basilikumsauce" (=> extra Rezept) besonders gern zu selbst gemachten
Pommes frites: Das sollten Sie
unbedingt probieren - dann sind Sie für all das, was man unter
diesem Namen fertig kaufen kann, verloren, und Sie verstehen, warum sie einmal zur grossen Küche
gehörten ...
Die Kartoffeln schälen, in fingerdicke Stifte schneiden - wenn man
das nicht alle Tage tut und auch nicht waschkörbeweise, braucht man durchaus nicht jenes komplizierte
Gerät, den so genannten Pommes-frites-Schneider. Mit einem anständigen Küchenmesser ist es
wirklich kein Problem: Zuerst die Kartoffel in fingerdicke Scheiben
schneiden, dann diese längs in ebenso starke Stifte. Es ist wirklich kinderleicht! Die Kartoffeln mit einem
Küchentuch sorgsam trockenreiben. Eine Pfanne auf mittleres Feuer setzen - das Öl
sollte darin gut fingerhoch stehen. Sobald es aufrauscht, wenn Sie ein Stäbchen hineinhalten, die
Kartoffelstifte hineinlegen - nur so
viele, wie nebeneinander Platz darin haben und noch vom Öl bedeckt sind. Leise sieden lassen, dabei
immer wieder an der Pfanne rütteln.
Nach zehn Minuten die geschälten Knoblauchzehen dazwischen verteilen ~ eine provenzalische
Fischersfrau hat uns dies als Tipp verraten: Die
Kartoffeln werden dadurch besonders knusprig. Wer keinen Knoblauch mag, bedient sich des klassischen
Tricks: Man hebt die
Kartoffelstifte mit einer Schöpfkelle heraus, lässt sie ein wenig abkühlen, bevor man sie für ein zweites Mal
in das heisse Öl gibt und noch weitere zwei Minuten backen lässt. Auch dies ist die Garantie dafür, dass
die Kartoffeln schön knusprig werden. Die goldenen Kartoffelstifte auf Küchenpapier sorgfältig antrocknen -
sie müssen jetzt rascheln, wenn sie aneinander stossen. Mit Salz bestreuen und sofort servieren.