Pasta-ABC Menge ist für 3-4 Personen berechnet. Versuchen Sie, diese
hübsch anzusehenden Garganelli auf traditionelle Art und Weise selber zu machen - der Aufwand lohnt
sich! GARGANELLI stammen
ursprünglich aus der Romagna und werden in dieser Region auch heute noch traditionell von Hand
gemacht. G. sind gerillte Röhrennudeln und ähneln den bekannten Penne, doch die Rillen verlaufen bei
ihnen nicht in Längsrichtung, sondern quer. Sie werden auch "Pasta al pettine" (gekämmte Pasta) genannt,
und dieser Name weist auf das Gerät hin, mit dem sie geformt werden: ein sogenannter Kamm. Früher
wurden G. nur als Suppeneinlage serviert, aber inzwischen serviert man sie auch oft mit Gemüse- und
Fleischsossen.
DER TEIG: In der Romagna werden die frischen G. aus Maismehl, Eiern,
geriebenem Parmesan und einer Prise Muskatnuss hergestellt.Diese Zutaten ergeben einen gelben Teig.
Mischt man feingehackten Spinat unter den Teig, so erhält man grüne Garganelli.
DER *KAMM*: G. auf traditionelle Weise herzustellen, ist nicht
kompliziert. Um die richtige Form zu erzielen, braucht man nur zwei einfache Geräte: einen "Kamm" und
einen kleinen Stock. Der Kamm
besteht aus einem Halzrahmen, der mit Rohr bespannt ist. Kleine Quadrate des Nudelteigs werden um
einen kleinen Stock üfer die "Zähne" des Kamms gerollt, sodass die charakteristische gereippte
Hohlnudelform entsteht. Für die authentischen G. ist der Kamm unabdinglich, aber man kann fast ebenso
gute Resultate erzielen, wenn man improvisiert und z.B. mit den Zinken einer Gabel Rillen in die
Teigquadrate drückt und die Quadrate vorsichtig aufrollt.
DER ZEITAUFWAND: G. lassen sich nicht in Windeseile zaubern. Wenn Sie
nicht genügend Zeit haben, sie selber zu machen, können Sie auf die fertigen zurückgreifen, die es in
vielen Geschäften gibt. Die kommerziell hergestellten hohlnudeln schmecken gut, sind mit frischen,
selbstgemachen Garganelli aber nicht verlgeichbar - Aufwand
und Mühe lohnen sich also! Schritt für Schritt: So machen Sie Garnanelli. Das Mehl auf ein
grosses Holzbrett sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Eier, den Parmesan und je eine Pr. Salz
und Muskatnuss in die Mulde geben. Mit einer Gabel gut vermischen und das Mehl nach und nach
einarbeiten. Alle zu einem glatten, elastischen Teig verkneten. Den Teig mit einem Tuch abdecken und
etwa 30 Min. ruhenlassen.
1) Den Teig zu einem 2mm dicken Rechteck ausrollen und das Rechteck in 5cm breite Streifen schneiden.
2) Die einzelnen Teigstreifen in 5cm lange Stücke schneiden, sodass gleichmässige Quadrate entstehen.
3) Die Nudelquadrate nacheinander diagonal auf den "Kamm" legen, so dass sie wie eine Raute aussehen.
4) Jedes Quadrat von einer Ecke aus entlanf der Bespannung um den Stock rollen. 5) Die Nudeln an der
Nahtstelle besonders fest auf den Kamm drücken, damit sie sich beim Kochen nicht öffnen. 6) Die
Garganelli vorsichtig vom Stock lösen und an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde trocknen lassen.