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Infos über Trüffeln



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Zutaten

  • Trüffeln
  • Die Herkunft der Trüffeln Seit mehr als 2000 Jahren wird versucht, das Rätsel um die Trüffel zu lösen. Die alten Griechen glaubten, dass Donner und Blitz die Trüffel "zeugen". Heute weiss man, dass sich die Trüffeln wie alle Pilze mittels Sporen vermehren.

    Die Trüffeln gedeihen am besten in Ländern des Mittelmeer-Mikroklimas, zwischen dem 44. und 45. Breitengrad. Die bevorzugten Qualitäten kommen aus Frankreich, Italien und Spanien.

    Die verschiedenen Trüffel-Sorten

    In der Schweiz zugelassene Handelsarten sind:

    Tuber Melansporum: Perigord- oder schwarze Trüffel

    Tuber Brumale: Winter- oder wilde Trüffel

    Tuber Ästivum: Sommertrüffel

    Tuber Magnatum Pico: Weisse Piemont-Trüffel

    Perigord-Trüffel: sie ist am bekanntesten und am meisten verbreitet. Reife Trüffeln werden baumnuss bis faustgross, sind fest und schwarz im Fleisch, gleichmässig in Farbe und relativ rund.

    Winter-Trüffel: die Wintertrüffel ist der Perigord-Trüffel sehr ähnlich, jedoch wesentlich fader im Geschmack. Die grössten Vorkommen von Wintertrüffeln befinden sich in Spanien.

    Sommer-Trüffel: feste, dunkelbraune Trüffel mit gelblichem Fleisch. Nicht stark, eher lieblich im Geschmack.

    Weisse Piemont-Trüffel: dies ist die teuerste Trüffel, mit weissem Fleisch und glatter, gelblich-weisser Haut. Sie weist ein starkes, fast penetrantes Parfum aus und wird vor allem in Italien und der Schweiz sehr geschätzt.

    Die besten Voraussetzungen für ein gutes Gedeihen der Trüffel ist ein lockerer Boden mit einem Lehm- und Kalk- sowie einem Kiesel- und felshaltigen Untergrund.

    Einem hervorragenden Trüffeljahr steht nichts im Wege wenn Frühling = warm und feucht Sommer = warm und regnerisch Herbst = wenig regnerisch Winter = nicht zu kalt (max. 8 Grad) Die Trüffeln werden traditionell mit jungen, abgerichteten Schweinen und Hunden aufgespürt. Die Schweine fressen Trüffeln für ihr Leben gern. Sie werden deshalb an Leinen geführt, im rechten Moment zur Seite gezogen und mit Maiskörnern belohnt. Hunde haben den Vorteil, dass sie die Trüffeln nicht fressen, sie lassen sich aber durch andere Gerüche leicht ablenken.

    Die Konsumation der Trüffeln Trüffeln können zugedeckt mit einem feuchten Tuch einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Im rohen Reis halten sie trocken 3-4 Tage, zudem nimmt der Reis einen intensiven Trüffel-Geschmack an.

    Trüffeln sollten nicht in zu feine Scheiben geschnitten werden, minimum 2 mm dick, sonst kann sich das Aroma beim Essen nicht richtig entfalten.

    Gekochte Trüffeln schmecken besser als rohe, beste Esstemperatur ist 40-50 Grad. Verwendet man rohe Trüffeln als Salat, sollte ein neutrales Öl gebraucht werden, damit das Trüffel-Aroma nicht verdeckt wird.

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