Vom Rhabarber die zähen Fäden abziehen, die Stengel in Stücke schneiden. Zugedeckt bei kleiner Hitze
knapp weich garen, wenn nötig, wenig Wasser dazu giessen.Erkalten lassen.
Erdbeeren kleinschneiden und mit dem Puderzucker pürieren. Durch ein Sieb streichen und die
Rhabarärstückchen darunterziehen. Bis zur Verwendung kalt stellen.
In einer beschichteten Pfanne die Mandelblättchen leicht rösten.
Eiweiss mit Salz und Zitronensaft steif schlagen. Zucker langsam dazurieseln lassen und weiterschlagen,
bis die Masse sehr fest wird, glänzt und Spitzen bildet. Mit zwei Esslöffeln Klösschen formen (3 pro
Person) und diese auf ein befeuchtetes Backpapier setzen. In einer weiten, nicht zu hohen Pfanne Wasser
auf 85 o erhitzen. Die Eischnee-Klösschen mit Hilfe eines Spachtels hineingeben. Sieben
Minuten ziehen lassen, wenden und in weiteren drei Minuten fertiggaren. Mit einer Schaumkelle
herausheben und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
Erdbeercoulis auf Teller verteilen, Schnee-Eier daraufsetzen und mit
Mandelblättchen und Zitronenmelisse garnieren.
Schnee-Eier garen
Schnee-Eier sind leicht und bekömmlich und daher ideal als Dessert.
Das Wasser in dem Sie die Schnee-Eier garen, darf nicht kochen. Die
ideale Temperatur ist ca. 85 o, also knapp vor dem Siedepunkt. Wenn Sie unsicher sind, können Sie die
Spitze des Bratenthermometers ins Wasser halten.
(*) Wir halten ihm die Stange: Das Wort "Rhabarber" stammt vom
lateinischen Ausdruck 'radix barbarum', was fremde, ausländische Wurzel bedeutet. Einst Heilpflanze in
Tibet und China, wurde dieses Gemüse erstmals um 1750 herum in England angepflanzt und wird seither
als Kompott, Konfitüre oder Kuchenbelag geschätzt. In der Schweiz liegen die Hauptanbaugebiete am
Genfer- und am Murtensee. Vor
dem Kochen zieht man die feste Haut der Rhabarberstengel ab. Die Rhabarberblätter sollten wegen ihres
hohen Oxalsäuregehalts nicht gegessen werden.